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Channel: Yannick Opalla – OSBA – Open Source Business Alliance
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Niederländisches Parlament votiert für Open Source

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Zugegeben, es gibt Dinge, bei denen man schließlich zu Fatalismus neigen könnte, weil sich einfach nichts tut. Doch wer sich dem hingibt, wird auch nie eine Änderung erleben. Also wird hier wieder einmal Open Source in der deutschen öffentlichen Verwaltung zum Thema – schon um zu dokumentieren, dass es Leute gibt, die sich nicht damit abfinden, dass sich diesbezüglich hierzulande nichts tut.

Angela Merkels „Wir schaffen das!“ war ja nur ein Versuch, Obamas „Yes we can!“ zu übersetzen, quasi sprachliche Globalisierung, Ausdruck dafür, dass deutsche Politik gerne international zur Spitzengruppe gezählt werden möchte. Die Realität ist dann doch sehr viel trister.

In diesem Blog gab es vor drei Monaten eine zweiteiligen Beitrag über Open-Source-Politik in Europa und den USA (Teil 1, Teil 2). Kurz darauf war hier schon wieder neues zum Thema aus den USA zu berichten: Die US-Regierung verordnet ihren Behörden Open Source. Vor wenigen Tagen hat die US-Regierung nachgelegt und beschlossen, ihre sämtlichen Open-Source-Projekte zu veröffentlichen.

Auch in Europa tut sich etwas. So hat in den Niederlanden das Parlament für die nächste Initiative gesorgt. Sein Beschluss zwingt die Regierung in den Haag, die Behörden auf offene Standards bei Hard- und Software zu verpflichten und sie über den Einsatz von Open-Source-Software zu informieren. Interessant war am Rande das Abstimmungsverhalten im Parlament: Alle Parteien stimmten zu, mit Ausnahme der Partij voor de Vrijheid (PVV) des rechtspopulistischen Ultras Geert Wilders und der erzkonservativen calvinistischen Staatkundig Gereformeerde Partij (SGP).

Die Erkenntnis, dass Open Source nur Vorteile bringt, kommt also voran. Hierzulande allerdings scheint sie behindert zu sein von politischem Positionskämpfen. Vielleicht bringt ja der „Open Source Day 1016“  der Open Source Business Alliance etwas Bewegung nach Berlin. Die Veranstaltung am 23. November findet – wohl mit Bedacht – in der Bundeshauptstadt statt. Und sie hat einen ausgeprägten Schwerpunkt auf Open Source im Public Sector.

*Ludger Schmitz ist freiberuflicher Journalist in Kelheim.


Russian Bill makes Free Software a Public Priority

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The draft, approved by the Russian Federation’s Duma (lower chamber) in
mid-October, requires the public sector to prioritise Free Software over
proprietary alternatives, gives precedence to local IT businesses that
offer Free Software for public tenders, and recognises the need to
encourage collaboration with the global network of Free Software
organisations and communities.

The text enforces prioritising Free Software over proprietary
alternatives by requiring public administrations to formally justify any
purchase of proprietary software. The purchase will be considered
unjustified if a Free Software solution exists that satisfies the list
of technical specifications and standards. In addition, all IT purchase
agreements in the public sphere must be registered in a dedicated
registrar and detail the overall quantity and price of both purchased
proprietary and Free Software.

In order to encourage local businesses, IT companies that distribute and
provide Free Software products and services will by default receive
bonus points in public tenders. With this measure, legislators intend to
reduce the administration’s dependency on foreign IT providers of
proprietary software.

Despite the above, the bill also recognises the universality of Free
Software. As the legislators acknowledge in explanatory notes appended
to the text, the concept of „Russian Free Software“ is meaningless due
to the global nature of Free Software. The text recognises the need to
support Russian Free Software companies in order to better integrate
into global Free Software communities.

„[…]законопроект предлагает тем самым уйти от понятия «российское
СПО», поскольку наборы программных кодов, открытых по разного вида
свободным лицензиям, представляют собой по сути единую мировую
платформу[…]“

English translation:

[…]the draft bill suggests to withhold the concept of „Russian
Free Software“, because the source code available under different
open licences represents in essence one global platform[…]

Another interesting aspect of the law is how the authors of the bill
have made an extra effort to ensure the language used in the draft are
correct. For one, only software carrying licenses that allow the four
freedoms[2] may be legally labelled as „Free Software“:

„Свободное программное обеспечение (СПО) – программное обеспечение,
имеющее открытый исходный код и распространяемое по открытым
лицензиям на условиях специального лицензионного договора, на
основании которого пользователь получает неограниченное право на его
установку, запуск, а также свободное использование, изучение,
распространение и изменение (модификацию) по своему усмотрению в
любых, не запрещенных законом целях.“

English translation:

„Free Software – software which is open source and distributed under
open licences based on special licensing contract terms, allowing a
user unrestricted right to install, run, use, study, distribute and
modify it freely, according to one’s needs and for purposes that are
not restricted by law.“

Secondly, every time the bill text refers to the most famous free
operating system, it refers to it as „GNU/Linux“, not simply „Linux“.
This indicates an awareness not commonly found amongst authors of
national legislations.

„The bill is an example of public software procurement done right.“ says
Polina Malaja, Policy Analyst and Legal Coordinator at the FSFE. „The
FSFE has long advised having all public administrations prioritise Free
Software and recommended that all software developed by and for the
public sector be published under a Free Software licence. As the authors
of the Russian bill have come to realise, without Free Software public
administrations will never be able to claim they have real digital
sovereignty. Other European administrations should take note.“

Netzwerktag der OSB Alliance – Erlebnisbericht

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Berlin. C-Base. Showtime. Wird alles klappen? Wird die Veranstaltung laufen? Es ist spät im Jahr, die letzten Monate waren für alle turbulent, und nun also die Mitgliederversammlung der OSB Alliance und der OSD 2016, der Open Source Day, mitten in Berlin, an der Spree, in der c-base, in Sichtweite von Funkturm und Messe.
In der Location eine Zeitreise durch die die Anfänge der digitalen Welt. Pac-Man, blinkende LEDs, Konsolen aus den 80ern, Flair, das an Raumpatrouille Orion erinnert. Und wir mittendrin. Die OSBA. Mit knackigen Themen, die Zukunft im Fokus, Aufbruchstimmung erhofft. Ob der Funke überspringt?

Zu Beginn die Mitgliederversammlung. Peter Ganten lässt das letzte Jahr Revue passieren. Schließlich der Schwenk in die Zukunft. Die OSBA wird sich schwerpunktmäßig einem strategischen Fokusthema widmen: Wir wollen mit den Entscheidern im öffentlichen Bereich ins Gespräch kommen, auf Augenhöhe, und dort das Thema Open Source promoten. Das wird die Agenda für die kommenden 24 Monate. Dazu brauchen wir Macher, Mitmacher. Und deren finanzielle Unterstützung. Peter Ganten erläutert das Konzept, die Voraussetzungen. Dann Spannung, warten auf die Kommentare, Fragen. Doch alle sind überzeugt, dass das die Richtung ist. Einhellige Zustimmung. Und Erleichterung bei allen, die an dem Konzept über Monate hinweg mitgearbeitet haben. Damit öffnen wir den Weg für OSBA 2.0.

Anschließend der Blick auf die Finanzen. Die Basis. Uwe Meyer-Gundelach fasst die Kernpunkte zusammen. Der Blick aufs Wesentliche. Die Zahlen solide, stabil. Für dieses und das nächste Jahr. Gutes Fundament. Und dennoch, die Mitgliederwerbung bleibt das wichtige Thema für den Verein. Das Auditorium sieht, das Haus ist gut bestellt. Die Rechnungsprüfung bestätigt das, der Vorstand wird entlastet.

Neuwahlen stehen an. Der Vorstand wird sich etwas anders zusammensetzen. Auch hier behutsamer Wandel, sanfte Erneuerung, neue Ideen, Dank für abgeschlossene Projekte. Die OSBA stellt sich gut auf für die kommenden Aufgaben. Der Vorstand verstärkt, verjüngt, fokussiert.

Während es draußen dämmert, zündet in der c-base Elmar Geese sein erstes Feuerwerk. Er spricht äußerst pointiert über seine Sicht zu Open Source und Politikern.

Unausgewogen, polarisierend, tendenziös, streitbar, konkret, ehrlich. Die Impulse heben sich ab vom politisch korrekten Einerlei, regen zum Nachdenken, zum Hinterfragen an, denken quer und gut, reißen Argumentationslinien ein und machen Platz für neues Denken. Ein erster Ruck. Das Auditorium füllt sich immer mehr, der Open Source Day zieht die Interessenten an.

Dann der Blick von außen auf Open Source. Die Verbände aus der Schweiz und Österreich berichten über ihre Erfahrungen im Umgang mit Open Source und öffentlicher Hand, den Wegen dort, unser gemeinsames Leitthema im konstruktiven Diskurs zu halten.

Nicolas Christener stellt die CH open vor, berichtet über die vom Verein initiierte Beschaffungskonferenz und das OSS Businessforum. Großes Interesse regt sich bei den Chancen und Herausforderungen, die die Situation in der Schweiz genauer beleuchten.
Der Schwenk nach Österreich, zur OSSBIG. Hartmut Müller steht seinen Verband vor, erläutert die Besonderheiten, den Fokus auf Anwender und gleichzeitig Verzicht auf Anbieter. Wieder ein anderes Modell, und dennoch sehr erfolgreich. Verbreitung von Open Source und Zusammenarbeit im Bereich von Open Source Technologien und Lösungen hat man sich dort auf die Fahnen geschrieben und äußerst erfolgreich umgesetzt.

Allen Verbänden ist der Wunsch nach Vernetzung, Relevanz und Austausch unter dem Dach der Open Source Idee gemein, eine gute Basis für die weitere grenzübergreifende Zusammenarbeit.

Die Vorträge münden in die große Podiumsdiskussion. Eine sehr vitale Diskussion über das quo vadis Open Source im Bereich der öffentlichen Hand entspinnt sich.

Herangehensweisen, Haltung und Einstellung der Key Player wird diskutiert, Wege, Open Source den Weg in die Köpfe von Entscheidern der öffentlichen Hand zu bahnen. Am Ende steht der Konsens, dass sich der Einsatz lohnt, wenn man kreativ neue Wege beschreitet und nicht den ausgetretenen Pfaden der Closed Source Herden folgt. Die Aufgabe der kommenden Monate wird es sein, diese neuen Wege zu messen und zu beschreiten. Damit bringen die Podiumsteilnehmer Diskussion und Fokusthema der OSBA wieder auf einen Nenner.

Inzwischen leuchten die Lichter der Stadt. Es ist Abend, ganz plötzlich. Die Dynamik von Ort und Thema haben die Teilnehmer die Zeit fast vergessen lassen.

Der nächste Akt beginnt – die Bewerber um den OSBAR stellen sich vor. Neue, kreative Ideen, die den Auswahlprozess in der OSBA durchlaufen haben und sich nunmehr präsentieren können: openAttic, privacyIDEA, Zammad, GNU Health und openWaWision sind nur eine Auswahl aus den Projekten, die um die Aufmerksamkeit des Auditoriums buhlen und sie bereitwillig bekommen.

Im Anschluss der Ausklang, Gespräche, man findet sich, diskutiert und spricht bis in die Nacht hinein. Als spät die letzten Teilnehmer die c-base verlassen, leuchten längst schon die Lichter am Funkturm, grüßt das nächtliche Berlin.

Alles hat geklappt. Gut geklappt. Die Veranstaltung ist gelaufen, wir ziehen von dannen mit Anregungen, Ideen und vielen Eindrücken. Vielleicht mal wieder Pac-Man spielen…?

*Gastbeitrag Roland Haidl

SUSE acquires OpenStack and Cloud Foundry technology from HPE

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If you follow SUSE, you know we recently made our first technology acquisition—openATTIC—and announced it at our annual customer conference, SUSECON. At the time, I said there would likely be similar acquisitions when it makes sense for our growth strategy, as well as our open source development and business model.

Well, that time has come. And in a big way.

Today we announced a definitive agreement to acquire OpenStack IaaS and Cloud Foundry PaaS technology and talent from Hewlett Packard Enterprise (HPE). The transaction will be completed in the first quarter of next year and we’re already excited about the opportunities it will bring to SUSE, our customers, and our partners:

First, we will integrate the acquired OpenStack IaaS assets into our SUSE OpenStack Cloud product to create an even stronger, more feature-rich solution that addresses a greater variety of use cases and customer needs. As we do today, we will continue to sell SUSE OpenStack Cloud through a wide variety of partnerships and routes to market.

Second, we will leverage the Cloud Foundry PaaS assets to accelerate our entry into the PaaS market and deliver a certified Cloud Foundry distribution. PaaS is becoming a critical element of the software-defined infrastructure as enterprises and developers shift to cloud-native applications and Dev/Ops methodologies. Our vision is a convergence between the best of container and orchestration technologies like Docker and Kubernetes with the best of PaaS technologies like Cloud Foundry that will create innovation that matters to our enterprise customers and partners.

Third, HPE will name SUSE as the preferred partner for Linux, OpenStack IaaS and Cloud Foundry PaaS. HPE will also OEM SUSE OpenStack Cloud and Cloud Foundry PaaS products and incorporate them into its Helion- and Stackato-branded solutions. This means HPE customers will gain the advantage of all the SUSE investment and continual innovation that goes into our Linux, OpenStack IaaS and Cloud Foundry PaaS products.

Finally, we are increasing our engagement with the Cloud Foundry Foundation from a Silver-level member to Platinum. Our SUSE CTO Thomas Di Giacomo is joining the Foundation’s board of directors, where he will represent the interests of SUSE customers, contribute our expertise to the Foundation’s work, and participate in setting the future direction and strategy of Cloud Foundry.

And most important: a team of highly talented open source engineers with valuable experience in areas such as OpenStack IaaS, Cloud Foundry PaaS, Docker Containers and Kubernetes will be joining SUSE once the transaction is complete. This addition to the SUSE development team means we can rapidly accelerate our product roadmaps and increase the pace and scope of innovation that we provide to our upstream communities and to our customers.

Keep watching SUSE in the weeks and months to come—even though we celebrate our 25th birthday next year, we’re just getting started!

__ This article first appeared here  ___

Die Kehrseite von Microsofts Beitritt zur Linux Foundation

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Okay, sagt sich der Blogger und Journalist, Überschriften sollten richtig reinhauen. Aber nicht wenn‘s schlicht falsch ist. „Microsoft <3 Linux“, titelte HeiseOpen, „und das schon lange“. Falsch ist, dass Microsoft Linux weder liebt noch herzt oder so. Und im Übrigen: So lange dauert das Tächtelmächtel auch noch nicht. Offensichtlich ist es erst seit vor zweieinhalb Jahren Satya Nadella in Redmond CEO geworden ist. Auf den geht übrigens die HeiseOpen-Überschrift zurück, siehe hier das Aufmacherfoto.

Hier muss nicht noch einmal ausgebreitet werden, wie Microsoft einst zu Linux und Open-Source-Software stand. Die Aussagen „Krebsgeschwür“ und „unamerikanisch“ von Steve Ballmer reichen. Seither hat sich eine Menge getan. Microsoft ist in diversen Open-Source-Projekten aktiv, .NET Core 1.0 ist Open Source, ebenso das dazu gehörende Administrations-Tool „Powershell“ und so weiter.

Dabei fällt auf, dass Microsofts Open-Source-Aktivitäten fast immer etwas mit Cloud Computing zu tun haben, besser: mit dem Wohlergehen von Azure. Fast jede dritte VM auf Azure ist Linux, und annähernd 60 Prozent der dortigen IaaS-Angebote von Fremdfirmen sind Open Source. Nach Microsoft-Angaben. Nicht von Ungefähr wird Microsofts Azure-Manager John Gossman Vorstandsmitglied in der Linux Foundation (LF).

„Unser Lieblingsfeind ist uns abhanden gekommen.“

Wenn Microsoft auf Cloud Computing setzt, kommt es an Linux und Open Source gar nicht mehr vorbei. Einen Tick schärfer formuliert: Cloud Computing ist schlecht für das proprietäre Software-Business. Microsoft ist ein Gigant, der längst nicht mehr so souverän wie einst aus seiner Ecke vorstürmen und sich durchschlagen kann. Elmar Geese, langjähriger Vorstand des ehemaligen Linux-Verbands LIVE hat schon vor mehr als vier Jahren gesagt: „Wir brauchen Microsoft nur noch zu dissen, wenn wir mal Spaß haben wollen.“ Jetzt hat Peter Ganten, Vorstandsvorsitzender der Open Source Business Alliance, recht: „Unser Lieblingsfeind ist uns abhanden gekommen.“

Der Microsofts LF-Beitritt widerspiegelt das geschwundene Gewicht des Redmonder Unternehmens in der IT-Welt. Wo Microsoft nicht mehr bestimmen kann, wo es lang geht, will die Firma wenigsten mitbestimmen. Und dann sind Sorgen nicht ganz abwegig. Noch so ein lateinischer Merksatz, diesmal aus Vergils Aeneis. Dort warnt Laokoon angesichts des trojanischen Pferdes: „Quidquid id est, timeo Danaos et dona ferentes.“ Was immer es ist, ich fürchte die Danaer, auch wenn sie Geschenke bringen.

Was hat also Microsoft davon, viele Dollar in die Linux Foundation einzuzahlen und der Open-Source-Welt durch die Mitgliedschaft Anerkennung zu verschaffen?

„Cui bono?“

Microsoft ist im Kern von Open Source dabei. Genau das wird das Unternehmen immer kräftiger herausposaunen. Denn das ist gut für das Image: „Wir sind doch überhaupt nicht mehr die alte proprietäre Microsoft!“ „Eigene Interessen durchdrücken? Wir doch nicht!“ Genau das ist natürlich völliger PR-Unsinn. Microsoft ist von Open Source fast genau so weit entfernt, wie es Produkte hat. Also ziemlich weit.

Aber der Verweis auf die LF-Mitgliedschaft wird schon wirken. Microsoft wird den Eindruck verstärken wollen, man sei ja gar nicht so proprietär, sondern einfach offen für eine heterogene IT-Welt. Das wird Hoffnungen schüren – und Kaufentscheidungen beeinflussen durch Erwartungen, die dann leider doch nicht so bald Wirklichkeit werden. Mit einer Microsoft in der Linux Foundation wird mancher denken, nun habe sich doch der fälschlicherweise als „ideologisch“ bezeichnete Antagonismus zur Open-Source-Welt. Ich möchte fast darauf wetten, dass irgendein LiMUX-Gegner in München sein Plädoyer für eine Rückkehr zu Windows und Office mit der „Öffnung von Microsoft“ begründen wird.

*Ludger Schmitz ist freiberuflicher Journalist in Kelheim.

Big-Data-Analytics-Engine MariaDB ColumnStore 1.0 jetzt verfügbar

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MariaDB® Corporation gab heute die allgemeine Verfügbarkeit von MariaDB ColumnStore 1.0, einer leistungsfähigen spaltenorientierten Open-Source Speicher-Engine, bekannt. MariaDB führt erstmals transaktionale und massiv parallele analytische Aufgaben in einer einzigen Umgebung zusammen. Dies vereinfacht Big-Data-Analysen bei gleichzeitig besserer Leistung. http://ow.ly/G4TL306WnNI

“Mit MariaDB ColumnStore hat die Zukunft von Data Warehouses begonnen. Mit ColumnStore können wir mehr Daten speichern und diese schneller analysieren,” meint Aziz Vahora, Head of Data Management bei Pinger. „Die mobilen Anwendungen von Pinger verarbeiten täglich Millionen Textnachrichten und Anrufe. Wir verarbeiten außerdem mehr als 1,5 Milliarden Protokollzeilen pro Tag. Das Skalieren von Analysefunktionen und Leistung ist für unser Unternehmen von zentraler Bedeutung. ColumnStore von MariaDB verarbeitet riesige Datenmengen und wird mit dem Wachstum von Pinger Schritt halten.”
http://ow.ly/sEe0304HVfc @mariadb #bigdata #datawarehouse

Datenlagerung und analytische Aufgaben erfahren eine massive Transformation durch Cloud Computing, verteilte Breitstellungen und Big Data. Aber trotz aller Innovation, die die Kosten und Komplexität senken sollen, werden Unternehmen noch immer mit zwei nicht perfekten Varianten für die Analyse großer Datenmengen konfrontiert: Der Wahl eines teuren, proprietären Data Warehouse im Unternehmen, von Herstellern wie Teradata oder Vertica – oder der Gefahr unkontrollierbarer Kosten durch Cloud-basierte Lösungen wie Redshift.

„Data Warehouse-Lösungen sind unwahrscheinlich teuer und komplex, die proprietäre Hardware macht die Bereitstellung in der Cloud oder auf Standard-Geräten fast unmöglich. MariaDB ColumnStore erleichtert den Zugang zur Datenanalyse – im Unternehmen, in der Cloud oder gemischten Umgebungen,” meint David Thompson, Vice President of Engineering bei MariaDB. „Mit durchschnittlich 90% geringeren Kosten pro TB pro Jahr im Vergleich mit führenden Data Warehouses[1], und einer skalierbaren Lösung für die Cloud, bietet MariaDB ColumnStore ein neues Open-Source-Modell für Big-Data-Analysen, das den heutigen Anforderungen von Unternehmen gerecht wird.“

Zuammenfassung – ColumnStore 1.0:

Reduzierte Kosten und besseres Preis-Leistungsverhältnis

  • Im Vergleich zu den Lizenz- und Geräte-Kosten proprietärer Data Warehouses wie Teradata und Vertica führt die Open-Source-Lösung MariaDB ColumnStore zu einem exponentiell besseren Kosten-/Leistungverhältnis für Datenanalysen. Durch die flexible Wahl der Bereitstellung können Unternehmen in der Cloud oder im Unternehmen Standard-Hardware einsetzen – im krassen Gegensatz zu Lösungen wie Redshift, die sich auf Cloud-only beschränken.
  • Anstatt zusätzlich eine traditionelle weitere Plattform für Data Warehousing zu kaufen und zu betreuen, schalten MariaDB Benutzer einfach die spaltenorientierte Engine für einen bestimmten Datenbestand ein und lassen ihre Analysen über dasselbe Front-End laufen wie transaktionale Aufgaben.
  • Die erweiterte Datenkomprimierng von ColumnStore bietet effizientere Datenspeicherung, benötigt weniger Hardware und macht Big-Data-Analysen erschwinglicher.

Vereinfachte Unternehmensanalyse

  • Im Gegensatz zu Hadoop-Lösungen ist ColumnStore ANSI SQL fähig und ermöglicht komplexe Abfragen, Aggregation und Window-Funktionen. So können Datenanalysten ihre Abfragen wie gewohnt ohne Modifikation durchführen.
  • MariaDB ColumnStore vereinfacht die Verwaltung sowie Ausführung und bietet die gleichen Sicherheitfunktionen, die der MariaDB Server bietet – mit Verschlüsselung der Datenkommunikation, rollenbasiertem Zugang und Überprüfbarkeit. ColumnStore bietet auch eine Out-of-the-box Verbindung mit BI- Werkzeugen über ODBC/JDBC sowie die standardmäßgen MariaDB Konnektoren.
  • Die automatische Partitionierung und der Wegfall der Erstellung von Indizes und Ansichten vereinfacht die Installation, Implementierung und Verwaltung.

Schnellere, effizientere Abfragen

  • Gegenüber zeilenbasierter Speicherung reduziert die spaltenbasierte Speicherung den Platten I/O durch Komprimierung, wodurch leseintensive (z.B. analytische) Abfragen erheblich schneller sind.
  • Die Abfragen werden von MariaDB ColumnStore massiv parallelisiert, so steht das Abfrage-Ergebnis äußerst schnell und skalierbar zur Verfügung.

„Die Nachfrage nach robuster Analyse-Technologie ist immens gestiegen seitdem Unternehmen mehr Wert aus ihrem immer umfangreicheren Datenvolumen schöpfen wollen,“ meint Jason Stamper, Analyst, Data Platforms & Analytics bei 451 Research. „MariaDB ColumnStore ist eine neue Möglichkeit, sehr leistungsfähige Big-Data-Analyseaufgaben zu erledigen, schneller und effizienter Abfragen auszuführen, Wartezeiten auszuschließen und die Data-Warehouse-Kosten des Unternehmens zu senken.“

MariaDB ColumnStore steht nun zum Herunterladen bereit. Das MariaDB Professional Services Team bietet Kunden, die sofort loslegen möchten, MariaDB ColumnStore Starthilfe: innerhalb von 3-5 Tagen wird eine gebrauchsfertige ColumnStore Umgebung bereitgestellt.

Erfahren sie mehr über MariaDB ColumnStore in unserem Webseminar am 21. Dezember um 10:30 Uhr.

Hintergrundinfo

 

[1] Referenzen für Kosten

https://aws.amazon.com/redshift/pricing/

http://blogs.teradata.com/data-points/how-illy-is-cost-per-terabyte/

http://www.enterprisetech.com/2014/03/06/sap-scales-hana-memory-clouds/

http://www.dbms2.com/2009/04/25/vertica-pricing-and-customer-metrics/

http://www.infoworld.com/article/2632834/database/greenplum-spins–enterprise-data-cloud–vision.html

 

 

HPE und Open Cloud – Mach‘s besser, Suse!

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Vor wenigen Jahren wäre es noch eine Meldung von der Art David schlägt Goliath gewesen, dass Suse – wenn auch vermittels der Muttergesellschaft Micro Focus – einen zuvor als strategisch wichtig bezeichneten Teil des Softwaregeschäfts von Hewlett Packard kauft. Das zeigt, wie desolat die Lage bei der heutigen HPE ist – auch wenn nach außen das Cloud-Geschäft weiter laufen wird, mit Suse unter der Motorhaube.

Von den verschiedenen Aspekten dieses Deals ist an dieser Stelle das Cloud Computing besonders interessant. Suse bekommt von HPE nicht genau erklärte Ressourcen sowie OpenStack- und Cloud-Foundry-Technologie. Damit kann Suse sein Angebot in Sachen IaaS (OpenStack) und PaaS (Cloud Foundry) ausbauen. Formal bleibt HPE in beide Richtungen weiter aktiv, allerdings mit Suse unter der Haube.

Man kann wohl davon ausgehen, dass dieses Geschäft die Position von Suse im Cloud-Business stärkten wird, weil die Firma ihr Angebot verbreitert. Ob es für HPE etwas bringen wird, ist doch sehr fraglich. Denn zuerst müsste die Firma ihre Positionierung im Cloud Computing ändern; denn da zeigt HPE zwei Seiten.

Einerseits ist HPE eins der engagierteren Unternehmen in Sachen Open Cloud. Nach den letzten Angaben von OpenStack ist HPE der achtstärkste Contributor zu diesem Projekt, übrigens knapp hinter Suse, und zusammengenommen stünden die Unternehmen theoretisch auf Platz 4. Das hat natürlich damit zu tun, dass man auf der Basis der Open-Source-Umgebung sehr viel günstiger als durch eigene Entwicklung zu einem IaaS-Angebot kommen kann.

Andererseits liefert HPE gerade bei OpenStack das Musterbeispiel, wie man eine offene Umgebung zu einem proprietären Angebot machen kann. Denn bei HPE gibt es OpenStack nur auf der Basis von HPE-Hardware. Das machen auch andere Anbieter so, NetApp und Cisco zum Beispiel. Hier ist die Grundidee von OpenStack Makulatur, Offenheit ist nicht mehr gegeben, sondern ein Vendor Lock-in wie bei IBM-Mainframes der 70/80er Jahre oder Unix-Maschinen der 90er.

Das ist schlicht ewig-gestrig und genau das Business-Suizid, das HPE gerade vollzieht. So eine Strategie setzt die völlig absurde Annahme voraus, die Anwender seien Vollidioten, die in den letzten Jahren nichts von Open Source mitbekommen haben. Jeder Anwender, der nicht gerade ein HP-Shop ist, erkennt die Falle und umgeht sie. HPE hat sich mit dieser Ausrichtung selbst ins Abseits manövriert, seiner Marktchancen beraubt und seine Glaubwürdigkeit verspielt.

Um Missverständnissen vorzubeugen: OpenStack ist kein Open-Source-Musterhaus. Die meisten hier beteiligten Firmen sind letztlich nicht ehrlich: Sie versuchen, unter dem „Open“-Mantel Kunden fest an sich zu binden. Das funktioniert auch auf der Softwareebene, indem es OpenStack-Support eben nur in Kombination mit Supportverträgen für andere, eigene Software gibt.

Die Anwender sind übrigens nicht so blind, mutwillig in diese Falle zu tappen. Noch aber nehmen sie diese Abhängigkeit zähneknirschend oder achselzuckend in Kauf, denn „so ist das eben bei Software“. Die Frage ist, wie lange noch? Open-Source-Software verbreitet sich rasend schnell und mit ihr ein zunehmender Widerwillen gegen Abhängigkeiten von Herstellern.

*Ludger Schmitz ist freiberuflicher Journalist in Kelheim.

Neue und zusätzliche Auftrittsmöglichkeiten mit dem „Open Source Park“!

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Der Open Source Park wächst 2017 über die CeBIT hinaus. Die Pluspol GmbH wird in Kürze Beteiligungsangebote für die „HANNOVER MESSE INDUSTRIE (HMI)“ sowie die Nürnberger „it-sa“ bereit stellen. Die HMI bietet mit den rasant wachsenden Bereichen Industrial Automation und Digital Factory ein top-aktuelles Umfeld. Die it-sa hat sich in den letzten Jahren als absolut wichtigste IT-Sicherheits-Messe etabliert.

Für die CeBIT und HMI ist nun der Zeitpunkt, um sich für einen Auftritt zu entscheiden!

Der gemeinsame Auftritt im Open Source Park verleiht den Ausstellern hohe Sichtbarkeit und mehr Gewicht bei Business-Kontakten und bietet geballte thematische Aussagekraft. Das Open Source Forum gehört laut Besucherbefragungen der Hannoveraner Messegesellschaft seit Jahren zu den am stärksten besuchten Vortragsplattformen der gesamten CeBIT. Speaker Slots im Forum sowie weitere Marketing-Angebote sind einzeln und im Paket verfügbar. Kooperationspartner hierzu ist die Computec Media GmbH, Herausgeberin des LINUX-MAGAZINs und weiterer Print- und Online-Fachpublikationen. Dies liefert Ihnen Präsenz in Fachmagazinen, -portalen und dem Open Source Forum.


Die OSBAR-Verleihung 2016 und ihre Stars

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Im Rahmen der OPEN! 2016-Konferenz wurde der Open Source Business Award 2016 verliehen. 21 Projekte bewarben sich – mit einer thematischen Bandbreite, die die Jury zutiefst beeindruckt hat. Dass die mit dem diesjährigen OSBAR ausgezeichneten Projekte alle drei in der Top-Klasse waren, hat sich an den Bewertungen durch die Jury gezeigt: Die Unterschiede befanden sich nur in der Nachkommastelle.

„Die Qualität der eingereichten Projekte war auch in diesem Jahr wieder überragend“, sagt Peter Ganten, Vorstandsvorsitzender der OSB Alliance. „Sowohl die drei Hauptgewinner als auch die Gewinner des Sonder-OSBAR freuten sich sehr, ihre Innovationen einem breiten Publikum zu präsentieren.“

Der goldene OSBAR ging an das Projekt privacyIDEA, eine umfassende und vielseitige Zwei-Faktor-Authentifizierungslösung aus dem Open-Source-Bereich. privacyIDEA unterstützt eine große Anzahl an unterschiedlichen Authentifizierungslösungen und bietet so ein Zwei-Faktor-System, welches es jederzeit erlaubt, auf eine andere Technologie zu wechseln. Eine Herstellerabhängigkeit kann so in diesem sensiblen und kritischen Bereich vermieden werden. Nach dem Urteil der Jury ist das digitale Authentifizierungssouveränität par excellence.

Das Projekt openATTIC, wurde mit dem silbernen OSBAR ausgezeichnet. openATTIC ist ein modernes System zur Verwaltung von Speicherkapazitäten in Netzumgebungen ohne proprietäre Komponenten.

Den bronzenen OSBAR hat sich das Projekt Zammad verdient. Zammad ist ein innovativer Ansatz für Helpdesk und Service und bindet als Open-Source-Helpdesk-System alle modernen Kanäle der Kommunikation (Twitter, Facebook und weitere) gleichberechtigt in die Kommunikation mit Nutzern ein.

Erstmals Sonder-OSBAR vergeben

Unter den Einreichungen befanden sich zwei Projekte, bei denen es der Jury und der OSB Alliance wichtig war, sie aufgrund ihrer besonderen Eigenschaften, unabhängig von der finalen Note, mit einem Sonder-OSBAR auszuzeichnen.

GNU Health ist eine Software, die nicht dem IT-Selbstzweck dient, sondern an vielen Stellen in Schwellenländern zur Patientenverwaltung im Gesundheitssystem eingesetzt wird. Als freie Software nimmt GNU Health eine besondere Rolle in einem Markt ein, der sich sonst durch teure, proprietäre Lösungen auszeichnet.

pretty easy privacy (pep) hat sich eines Themas angenommen, dessen Bedeutung in der elektronischen Kommunikation ständig zunimmt: Endnutzer-taugliche End-to-End-Verschlüsselung. pep hat hier nach Überzeugung der Jury viel Arbeit in die richtige Richtung geleistet. Mit dem Sonder-OSBAR soll das Projekt ermutigt werden, den eingeschlagenen Weg weiter zu verfolgen.

CH Open begrüsst die Publikation von CHVote unter einer Open Source Lizenz

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Gemäss Matthias Günter, Präsident von CH Open, bildet eine Open Source-Freigabe einen der Pfeiler zur effizienteren Nutzung von Steuergeldern im Bereich der Informatik und zu nachhaltigen Lösungen: „Die anderen Kantone, Gemeinden und auch der Bund können dieselbe Lösung nutzen. Statt dass dieselbe Lösung mehrfach bezahlt wird, kann das Geld der Steuerzahler für Optimierungen und Erweiterungen verwendet werden“.

Die erhöhte Transparenz erlaubt auch eine detaillierte Prüfung des Codes durch unabhängige Experten auf Mängel und verbessert so die Sicherheit, was besonders bei elektronischen Abstimmungen hoch relevant ist. Bei proprietärer Software ist dies in der Regel nicht möglich, da die verwendeten Technologien und Umsetzungen nicht veröffentlicht werden und dem Anbieter implizit vertraut werden muss.

Diese Veröffentlichung ist ein weiterer Schritt zur effizienteren Verwendung unserer Steuergeldern und zu nachhaltigen Informatiklösungen.

 

Links:

Red Hat Global Customer Tech Outlook 2017: Kunden setzen auf Digitale Transformation, Cloud und DevOps

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Der Tech Outlook hat bei Red Hat schon fast Tradition. Im Ausblick für 2016 lag der Fokus auf den Themen Private Cloud, DevOps, Big Data, Mobile Computing und IoT-Initiativen. Der Tech Outlook 2017 setzt hier an und erforscht die neuen Prioritäten. Unternehmen wollen die Digitalisierung nicht nur zur Implementierung neuer Geschäftsmodelle, Services und Produkte nutzen, sondern auch um den damit verbundenen Wandel voranzutreiben.

Wichtige Ergebnisse der Studie im Überblick:

• Die Digitale Transformation ist Realität: 37% der Befragten wollen in den nächsten zwölf Monaten neue Produkte oder Services einführen und 33% entwickeln aktuell ihre Digitalisierungsstrategie

• 2017 wird das Jahr der Cloud: 70% der Befragten wollen in Cloud-Infrastrukturen (Private, Public oder Hybrid) investieren; darüber hinaus haben die Themen „Security und Compliance“ (50%) sowie „IT-Management, Automation und Orchestrierung“ (48%) einen hohen Stellenwert

• DevOps und agile Entwicklungsprozesse haben Vorrang: Im Bereich der IT-Kultur wollen 63% auf agile Entwicklungsmethoden und 54% auf DevOps-Verfahren und -methoden setzen.

Sehr ehrgeizig erscheinen die mittelfristigen Ziele: Innerhalb von nur zwei Jahren wollen die Befragten die Investitionen in die traditionelle IT (Legacy IT) von heute 79% auf dann nur noch 21% reduzieren.

Die Grundlage für den Red Hat Global Customer Tech Outlook 2017 bildet eine Online-Umfrage im September und Oktober 2016. Die 268 Teilnehmer stammten aus 13 Ländern: Deutschland, Frankreich, Großbritannien, Indien, Israel, Kanada, Malaysia, Mexiko, Polen, der Schweiz, Singapur, der Türkei und den USA; rund zwei Drittel kamen aus Global-500-Unternehmen und etwa 27 Prozent aus Firmen mit mehr als 5.000 Mitarbeitern.

Weitere Informationen zum Red Hat Global Customer Tech Outlook 2017 gibt es in einem Blog: https://www.redhat.com/de/red-hat-global-customer-tech-outlook-2017.

Diese Info-Mail und die Grafik können auch unter www.pr-com.de/redhat abgerufen werden.

Berlin sendet eine Botschaft zum „I love Free Software“-Tag

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Anlässlich des „I love Free Software“-Tages am 14. Februar wurde der
Reichstag am Wochenende mit der Botschaft „Give Free Software A Chance“
angestrahlt. An zahlreichen Gebäuden und symbolträchtigen Orten in
Berlin fanden sich weitere Botschaften. „Build Free Software – Not
Walls“ war etwa auf der Berliner Mauer zu lesen und am
Bundesfinanzministerium stand „Public Money, Public Code“. Aktivisten
machen damit auf die Notwendigkeit stärkerer Wertschätzung für Freie
Software aufmerksam.

Vertreter der FSFE übergaben heute außerdem einen offenen Brief zusammen
mit einer Rose an alle Abgeordneten des Bundestages, in dem sie mehr
Einsatz in der Politik für die Förderung Freier Software sowie eine
größere Anerkennung ehrenamtlicher Entwicklung Freier Software fordern.

Max Mehl, Programmmanager der FSFE, kommentiert: „Freie Software
gibt allen das Recht, Programme für jeden Zweck zu verwenden, zu
verstehen, zu verbreiten und zu verbessern. Diese Rechte stärken
andere Grundrechte wie die Redefreiheit, die Pressefreiheit und das
Recht auf Privatsphäre. Wir fordern Politik und Verwaltung dazu auf,
öffentlich finanzierte Software deshalb stets unter eine freie
Lizenz zu stellen. Mit staatlichen Geldern entwickelte Software
sollte als modernes Gemeingut allen zugänglich sein, damit die
Gesellschaft den größtmöglichen Nutzen daraus ziehen kann.“

Der „I love Free Software“-Tag wird jährlich am Valentinstag
veranstaltet und ist den zahlreichen ehrenamtlichen Beitragenden Freier
Software gewidmet.

Weitere Informationen:

– Bilder der Aktion unter freier Lizenz [1]

– Anschreiben an die Bundestagsabgeordneten [2]

– Über den „I love Free Software“-Tag [3]

1: https://fsfe.org/campaigns/ilovefs/2017/berlin.de.html
2: https://fsfe.org/campaigns/ilovefs/2017/ilovefs-OpenLetter.pdf
3: https://ilovefs.org

Zwei-Faktor-Authentifizierung an ownCloud mit modernen U2F-Geräten

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Das IT-Security Unternehmen NetKnights GmbH ermöglicht mit der Version 2.2 der privacyIDEA ownCloud App die Anmeldung an ownCloud mit U2FGeräten.
Somit ist der Zugriff auf ownCloud nur mit einem zweiten Faktor möglich. Unternehmen
können die Anmeldung der Benutzer mit einem zweiten Faktor erzwingen und dadruch
Sicherheitsrisiken weiter minimieren.

Mit der privacyIDEA ownCloud App können Unternehmen sicherstellen, dass Benutzer bei der Anmeldung an ownCloud einen zweiten Besitzfaktor vorweisen müssen. Nur dann erhalten die Mitarbeiter Zugriff auf die sensiblen Unternehmensdaten. Die Besitzfaktoren werden dabei zentral in privacyIDEA verwaltet. Dies können OTP-Token wie klassische Hardware-Schlüsselanhänger, Smartphone Apps wie FreeOTP oder Google Authenticator, SMS oder OTP-Karten sein.

In der neuesten Version 2.2 der privacyIDEA ownCloud App können sich die Benutzer nun auch mit U2F-Geräten wie dem Yubikey 4 authentisieren. Das entsprechende U2F-Gerät wird entweder vom Administrator oder vom Benutzer zentral in privacyIDEA registriert und steht danach sofort für die Anmeldung an ownCloud zur Verfügung.

Der Vorteil für Unternehmen liegt hierbei auf der Hand. Alle Authentisierungs-Geräte stehen unter der zentralen Kontrolle des Authentisierungssystems und die Nutzung durch die Benutzer folgt fest definierten Richtlinien. Somit lassen sich auch die strengsten Compliance-Anforderungen umsetzen.

Adfinis SyGroup wird von SUSE mit dem Innovationspreis Technologie ausgezeichnet

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Am SUSE D-A-CH Partner Summit 2017 in München hat Adfinis SyGroup vom strategischen Partner SUSE den Innovationspreis in der Hauptkategorie „Technologie“ empfangen. Der Preis baut auf einer langjährigen und professionellen Zusammenarbeit auf und zeichnet Adfinis SyGroup unter den SUSE Technologiepartnern aus Deutschland, Österreich und der Schweiz als Innovation Leader aus. SUSE anerkennt auf diese Weise die ausserordentliche Expertise und Professionalität, die Adfinis SyGroup im Umgang mit den neusten Technologien und Trends aus dem Open Source Umfeld an den Tag legt.

Am 2. und 3. Februar 2017 fand in München das SUSE D-A-CH Partner Summit statt. Die Veranstaltung stellt für IT Unternehmer aus Deutschland, Österreich und der Schweiz einen fixen Termin im Jahreskalender dar. Als einer der weltweit führenden Anbieter von Open Source Lösungen auf Enterprise-Niveau, ist SUSE ein wichtiger Partner für IT-Unternehmen aus verschiedensten Bereichen und hat sich nicht nur im Open Source Umfeld einen Namen gemacht.

Ein neuer Programmpunkt sorgte bereits am ersten Abend für einen Höhepunkt des Summits. Zum ersten mal wurden die SUSE Innovationspreise verliehen. Eine hochkarätige Jury, bestehend aus Vertretern vom SUSE Management der D-A-CH-Region, bewertete Unternehmen in Hinblick auf deren besondere Leistungen und Verdienste in den Bereichen Kundenservice, Projekte und Technologie. In einer festlichen Zeremonie wurden unter den SUSE Partnern vier Unternehmen in den folgenden Kategorien ausgezeichnet:

• Technologie – Adfinis SyGroup AG
• Enterprise Storage – Thomas-Krenn.AG
• Neue Partner – Q-Partners Consulting und Management GmbH (QPCM)
• Cloud – SAP „Cloud Adoption with HCP, Cloud Foundry and OpenStack“ – SAP Business Development – „Outstanding Contribution for Joint SAP HANA Business Development“ – Dr. Ralf Rieger (SAP)

Die Königskategorie war Technologie, in welcher die Adfinis SyGroup als Innovation Leader und Partner mit dem grössten allgemeinen Technologie Know-how ausgezeichnet wurde. „Es ist uns eine Ehre von einem der bedeutendsten strategischen Partner in unserer Branche die Auszeichnung als innovativstes Unternehmen zu erhalten“, sagt Nicolas Christener, der Head of Operations von Adfinis SyGroup. „Für unser Team bestätigt der Award, dass es sich lohnt, alles daran zu setzen Technologietrends frühzeitig zu erkennen und in unsere Arbeit zu integrieren“.

In der Tat setzt der Preis ein Zeichen für die hohe technische Kompetenz der Adfinis SyGroup, die in gemeinsamen Projekten mit SUSE immer wieder zum Zuge kommt. So können die Partner gemeinsam auf eine breite Palette von Technologien zurückgreifen und Lösungen entwickeln, die dem Kunden neue Möglichkeiten eröffnen und Erwartungen übertreffen. Bei der Preisübergabe erläutert Jens-Gero Boehm, der Vorstand des SUSE Partner Netzwerk Central Europe, dass Adfinis SyGroup in Bezug auf die neusten Technologietrends den Mitstreitern einen wichtigen Schritt voraus sei. Explizit betreffe dies den Bereich DevOps und Bleeding-Edge-Technologien wie beispielsweise Container und Platform as a Service (Paas).

Universität Salzburg baut mit Lösungen von Red Hat ein Self-Service-Portal für IT-Services

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Red Hat gibt heute bekannt, dass die Paris Lodron Universität Salzburg ihre IT-Infrastruktur mit Technologien von Red Hat grundlegend modernisiert und ein Self-Service-Portal für IT-Services in Form einer zentralisierten Infrastructure-as-a-Service (IaaS)-Plattform aufgebaut hat. Durch den Ersatz proprietärer Technologien durch standardisierte Open-Source-Lösungen können die Fachbereiche jetzt flexibel und skalierbar aus einem Servicekatalog IT-Ressourcen beziehen.

Mit mehr als 18.000 Studenten und rund 2.800 Mitarbeitern ist die Universität Salzburg ein Zentrum für innovative Forschung und Lehre in Österreich. In Anerkennung der Bedeutung einer einfach zugänglichen, leistungsstarken und hochverfügbaren IT-Infrastruktur hat die Universität in den letzten Jahren bereits einige IT-Modernisierungen umgesetzt. Dazu gehören die Modernisierung der Sprach- und Datenkommunikations-Infrastruktur an den rund 30 Standorten und unlängst auch ein Upgrade der IT-Infrastruktur im Rechenzentrum.

Trotz dieser Updates war die Verwaltung und Bereitstellung von IT-Services bislang mit einem hohen manuellen Aufwand verbunden. Darüber hinaus unterhielten einige Fachbereiche eigene IT-Infrastrukturen für bestimmte Aufgaben. So gab es beispielsweise Fachbereiche, die mit getrennten E-Mail- und Web-Servern kommunizierten.

Daher plante die Universität Salzburg, die IT-Administration zu vereinfachen und IT-Services über ein zentrales, automatisiertes Self-Service-Portal für alle Fachbereiche zur Verfügung zu stellen. Zudem wollte die IT-Abteilung die Nutzung der vorhandenen Hardware optimieren und eine verbesserte Unterstützung von High-Performance-Computing (HPC)-Applikationen anbieten.

Nach einer ausführlichen technischen und betriebswirtschaftlichen Evaluation entschied sich das IT-Team der Universität Salzburg für eine Lösung von Red Hat, um die erweiterten IT-Service-Funktionalitäten bereitstellen zu können. In der ersten Projektphase und in Zusammenarbeit mit Red Hat Consulting nutzte die Universität eine Red Hat Infrastructure Academic Institution Site Subscription und implementierte Red Hat Enterprise Linux, Red Hat Virtualization, Red Hat CloudForms und Red Hat Satellite. Die campusweite Red Hat Infrastructure Academic Institution Site Subscription unterstützt Hochschulen und die akademische Community mit einem Zugriff auf den gesamten Lösungs-Stack von Red Hat zum Einsatz in der Ausbildung und im produktiven Umfeld, einschließlich Red Hat Enterprise Linux und anderen Technologien von Red Hat.

Nach dem erfolgreichen Abschluss der ersten Phase plant die Universität Salzburg den erweiterten Einsatz der Technologien von Red Hat im Rahmen eines Projekts, das sich mit der effizienten Verteilung von Software-Applikationen und -Tools befasst und Studenten den Zugriff auf den Servicekatalog ermöglichen soll.

Darüber hinaus baut die IT-Abteilung derzeit Schritt für Schritt parallel zur bestehenden Virtualisierungs-Umgebung eine virtuelle Landschaft auf Basis von Red Hat Virtualization auf. Die Universität plant außerdem, den Großteil ihrer proprietären Virtualisierungs-Infrastruktur auf Red Hat Virtualization zu migrieren. Zusätzlich plant die Universität den Einsatz von Red Hat OpenStack Platform als Teil ihrer Red Hat Infrastructure Academic Institution Site Subscription.

Zitate

Thomas Wenninger, COO of IT, Universität Salzburg
„Mit Red Hat Enterprise Linux und den anderen Infrastrukturtechnologien von Red Hat können wir einen hervorragenden IT-Service anbieten und sind gleichzeitig in der Lage, unsere IT-Betriebskosten zu reduzieren. Die Hybrid-Cloud-Orchestrierungsfunktionen von Red Hat CloudForms ermöglichen eine Zentralisierung der bestehenden Provisionierungs- und Betriebs-Workflows über den kompletten Lebenszyklus unserer Infrastructure-as-a-Service (IaaS)-Lösung.“

Rainer Liedtke, Regional Director EMEA Sales and Country Manager Germany and Austria, Red Hat
„Akademische Einrichtungen wie Hochschulen und Forschungsinstitute können ebenso wie jedes andere Unternehmen von der Flexibilität und Innovation von Open Source profitieren und Red Hat bietet die Expertise, Technologie und das Know-how, um Institutionen wie die Universität Salzburg bei der Implementierung von Next-Generation-IT-Infrastrukturen und -Services zu unterstützen. Wir freuen uns, dass die Universität Salzburg ihre Next-Generation-IT-Infrastruktur mit Open-Source-Lösungen von Red Hat aufgebaut hat, und wir freuen uns darauf, die IT-Abteilung auch künftig bei der Implementierung und Erweiterung ihrer IaaS-Lösung zu unterstützen.“


DASEQ und Nextcloud schließen Partnerschaft

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DASEQ und Nextcloud haben eine strategische Partnerschaft über den Vertrieb der in der IT-Branche einzigartigen Nextcloud Open-Source-Lösung für On-Premise-Datenverarbeitung und -kommunikation geschlossen. Im Rahmen ihres umfassenden Angebots an Open-Source-Technologie, -Services, -Schulungen sowie Sicherheitslösungen liefert DASEQ ab sofort umfassende Integrationsdienstleistungen für Nextcloud.

„Wir sind stolz darauf, mit den Experten von DASEQ zusammenzuarbeiten, um die Datenkontrolle an die Kunden zurückzuführen. In Zeiten, in denen Unternehmen der ständigen Bedrohung von Unternehmensspionage und Ransomware ausgesetzt sind, verbunden mit zunehmenden Compliance-Anforderungen und derartigen Problemen, ist es eine wichtige Voraussetzung zu wissen, wo sich die eigenen Daten befinden,“ sagt Frank Karlitschek, Geschäftsführer bei Nextcloud. „Dazu kommt, dass durch die Möglichkeiten, Daten direkt zu monetarisieren oder durch die Verbesserung von Prozessen und Dienstleistungen konkurrenzfähiger zu machen, Unternehmen mehr und mehr auf der Suche nach selbst gehosteten Lösungen für geschäftskritische Daten sind.
DASEQ ist mit über 20 Jahren Erfahrung im Open-Source-Umfeld einzigartig in diesem Markt positioniert und damit in der Lage die Open-Source-Technologien für komplexe Projekte auf einem sehr hohen Sicherheitsstandard skalierfähig zu designen und zu implementieren.“

„Wir freuen uns sehr über die Partnerschaft mit Nextcloud. Mit einem zukunftsweisenden Geschäftsmodell und einer großen Zahl an Entwicklern ist Nextcloud perfekt aufgestellt, um für Geschäftskunden langfristig einen umfassenden und tief gehenden Support zu gewährleisten,“ erklärt Joachim Kunze, Manager Sales & Services, bei DASEQ.  „Nextcloud fügt sich strategisch perfekt in unser Open-Source-Portfolio ein.
Unabhängig von der Grösse des Unternehmens oder der Umgebung lassen sich mit Nextcloud schnell und umfassend sichere Cloud-Lösungen implementieren. Unseren Kunden bietet Nextcloud eine einzigartige Verbindung aus skalierbarem und sicherem Datenspeicher und modernster Collaborations-Lösung mit bereits integrierter Mobililty-Anbindung, die innerhalb des Unternehmens oder über die Grenzen der Organisation hinweg genutzt werden kann. Damit sind Unternehmen für aktuelle und zukünftige Workloads bestens gerüstet.“

Die Nextcloud-Features beinhalten unter anderem:

  • Dateizugriff und Freigabe auf Desktops oder mobilen Geräten
  • Sicherheits- und Hardening-Funktionalitäten
  • Workflow-Management
  • Server-Information-App
  • Monitoring
  • Nextcloud-Activity-App
  • Nextcloud-Clients für Android-, iOS- und Desktop-Systeme
  • externe Speicher Features
  • Kalender- und Kontakte-Apps
  • Audio- und Video-Service
  • Collabora Online Office

CeBIT: Univention stellt Digitalisierungspaket für Schulen vor

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Für die allgemein anerkannte und von der Politik dringend gewünschte Modernisierung der IT-Infrastrukturen im Bildungswesen sind sichere, flexible und benutzerfreundliche Lösungen erforderlich. Zu den führenden Anbietern von Open-Source-basierten IT-Infrastrukturlösungen gehört die Bremer Univention GmbH. Auf der Cebit zeigt das Unternehmen erstmals eine umfassende Erweiterung seiner speziell auf die Bedürfnisse von Schulträgern angepassten Lösung UCS@school mit Groupware-Funktionen und dem web-basierten Office-Programm von Open-Xchange. Das Softwarepaket unterstützt Schulen bei der Digitalisierung und wird aktuell von der Stadt Basel in einem Pilot-Projekt für 20.000 Benutzer implementiert.

„Eine vertrauenswürdige und kostengünstige Schul-IT ist eine der wichtigsten technischen Voraussetzungen für die Modernisierung des Bildungswesens – insbesondere, wenn Schüler und Lehrkräfte auch mit ihren eigenen Geräten arbeiten wollen. Bereits heute stehen ausgereifte Open-Source-Lösungen bereit, die beim Lernen helfen und geschützte Räume für Lehrer und Schüler bieten“, sagt Peter Ganten, Geschäftsführer der Bremer Univention GmbH. „Auf der Cebit zeigen wir, wie dies in der Praxis funktioniert und Schulträger zugleich das Software- und Identitätsmanagement ihrer Bildungseinrichtungen professionalisieren können.“

In Kooperation mit Open­-Xchange hebt Univention den reibungslosen und flexiblen Betrieb der Schul-Infrastruktur auf ein neues Niveau. Schulträger können neben professionellem IT-Management auch allen Schulen E-Mail-, Collaboration-. und Office-Software zur Verfügung stellen. Darüber hinaus haben sie die Wahl zwischen On-Premise-, Cloud- und Hybrid- Umgebungen, der flexiblen Einbindung von Open-Source-Software und können proprietäre Angebote wie Microsoft Office 365 und Google G Suite integrieren. Mit dem neuen Digitalisierungspaket werden alle wesentlichen Bedürfnisse von Schulverwaltung, Lehrern und Schülern gleichzeitig erfüllt – und zugleich wird der Schutz sensibler Daten sichergestellt. Über das integrierte App Center können Schulträger jederzeit weitere Software installieren und den Schulen innerhalb kürzester Zeit zur Verfügung stellen.

„Univention fördert die digitale Souveränität: Schulträger können durch ein offenes Open-Source-Framework bestimmen, wo und wie sie Dienste betreiben und ihre Daten speichern wollen – ohne auf gewohnte Angebote wie Microsoft Office 365 oder Spezialsoftware verzichten zu müssen“, sagt Peter Ganten. „Mit unserer Lösung bieten wir Anwendern Wahlfreiheit und erleichtern das Management von IT-Infrastrukturen sowie eingesetzter Apps und Programme.“

Statement Basel

„In Basel wollen wir für unsere rund 20.000 Lehrpersonen, Schülerinnen und Schüler Funktionen für Mail, Kalender und schulspezifische Anwendungen wie Hausaufgabenverteilung und Raumplanung anbieten und haben dazu verschiedene Lösungen evaluiert“, sagt Markus Bäumler vom Pädagogischen Zentrum Basel ICT Medien. „Die Entscheidung fiel auf Univentions Digitalisierungspaket von UCS@school mit Open-Xchange, weil es alle unsere Anforderungen erfüllt, eine sehr gute Integration in das zentrale Identitätsmanagement von UCS bietet und uns das Preis-Leistungsverhältnis für Lizenzen und umfassenden Support überzeugt.“

 Statement Open-Xchange

„Univention Corporate Server ist unsere empfohlene Betriebssystemplattform für Bildungseinrichtungen, Behörden und Unternehmen, die OX App Suite in eigener Verwaltung betreiben wollen – sei es im eigenen Rechenzentrum oder in der Private Cloud bei einem vertrauenswürdigen Dienstleister“, erklärt Rafael Laguna, CEO von Open-Xchange. „Mit UCS@school können IT-Verantwortliche jederzeit zuverlässig sicherstellen, dass sensible und personenbezogene Informationen den strengen Vorgaben des deutschen und europäischen Datenschutzes entsprechend gespeichert werden.“

Univention auf der Cebit

Das Digitalisierungspaket von Univention wird während der Cebit 2017 in Halle 3 Stand D36/620 (Open Source Park) der Öffentlichkeit vorgestellt. Registrierungen für Unternehmen und Behördenvertreter sind ab sofort über https://www.univention.de/events/event/cebit-2017/2017-03-20–0-00/ möglich. Für Journalisten steht Gründer und Geschäftsführer Peter Ganten für Interviews und Fachgespräche gerne zur Verfügung.

Die Erweiterung von UCS@school

Lehrer und Schüler benötigen heutzutage ein Angebot, mit dem sie jederzeit, mit jedem Gerät und von jedem Ort aus auf ein breites Portfolio an Webdiensten und schulspezifischen Lösungen sowie Inhalten sicher zugreifen können – seien es Stundenpläne, Hausaufgaben, Raumbelegungen, ein sicherer Informations- und Datenaustausch oder geschützte Diskussionsräume.

Die Funktionen des Digitalisierungspaketes im Überblick:

–        Zentral verwaltetes, von überall aus nutzbares IT- und Identitätsmanagement mit Single Sign-On

–        Leicht bedienbare Oberfläche für Administratoren, Lehrer und Schüler

–        Sichere Verwendung und Einbindung mobiler Geräte in das Schulnetzwerk

–        Dienste und Erweiterungen wie Open-Xchange oder ownCloud ermöglichen verschlüsselte E-Mail-Kommunikation, Kalender, Adressbuch sowie Dateiaustausch und Dokumentenbearbeitung

–        App Center mit über 90 integrierten Erweiterungen für Eigenbetrieb und Cloud-Nutzung

–     Intelligentes Rechtekonzept für Zugriff auf digitale Lernplattformen, IT-Dienste und digitale Medien, Funktionen für die automatische Rollenvergabe für Personen (Lehrkraft, Schüler, Administratoren) und Gruppen (Schulen, Klassen), um z.B. Mailinglisten einzurichten oder bestimmte Ordner oder Dokumente für einzelne Klassen oder Schüler gezielt freizugeben

–        Datenimport von Schülerdaten aus Verwaltungssoftware und einfache Datenpflege beim Schuljahreswechsel

–        Selfservices für die Schulen, um Nutzer anzulegen oder Passwörter zurückzusetzen

–        Einhaltung strenger deutscher Datenschutzbestimmungen, so dass alle Daten der Nutzer im eigenen System bleiben und nicht auf fremden Servern gespeichert werden

–        Sichere Verwendung von privaten Smartphones und Tablets (BYOD)

–        Schnittstellen für die Einbindung von Lernmanagementsystemen oder Schulverwaltungssoftware

UCS@school wird bereits von zahlreichen Schulträgern wie beispielsweise von Bremen, Baden-Württemberg und Sachsen erfolgreich eingesetzt. Weitere Informationen zu UCS@school finden Sie hier: https://www.univention.de/produkte/ucsschool.

OSBA wird im Public Sector offensiv

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Die Stellenausschreibung ist da. Gesucht wird also eine Person, die zwei Personenkreise ansprechen soll. Das wären zum einen die Ansprache von „technischen Entscheidungsträgern“, also CTOs und CIOs auf Bundes- und Landesebene sowie in größeren Städten. Zum anderen sind das „politische Mandatsträger“, wobei die OSBA den Begriff „Lobbyarbeit“ nicht scheut.

Offenbar hat sich der Open Source-Verein viel vorgenommen. Denn der Bereichsleiter (ich lass das mit der geschlechtsneutralen Sprache jetzt) soll für die Aufgabe 150 Arbeitstage pro Jahr aufwenden. Das entspräche etwas mehr als einer Zwei-Drittel-Stelle, gerechnet auf der Basis von 248 Arbeitstagen in Baden-Württemberg 2017 abzüglich 30 Tagen Urlaub.

Der Job ist ausgeschrieben für einen Freelancer. Da ist die Bezahlung letztlich Verhandlungssache, die OSBA nennt in der Ausschreibung diesbezüglich keine Zahlen. Hier werden aber anscheinend keine kleinen Brötchen gebacken.

Die OSBA steht als Verein zwar auf einer sehr soliden Basis. Aber einen Lobbyisten zu beschäftigen ist weit jenseits der finanziellen Möglichkeiten. Der Vereinsvorstand ist auf eine interessante Lösung gekommen: Vor einiger Zeit bat er die Mitgliedsunternehmen sich mit zweckgebundenen Sonderbeiträgen für mindestens zwei Jahre an der Finanzierung zu beteiligen. Zwei Pakete zu 5000 oder 2500 Euro pro Jahr waren aufgerufen, um ein sehr grob kalkuliertes Budget von 100.000 Euro zu erreichen. Das scheint gelungen zu sein, zumindest einigermaßen.

Schon vor der letzten Mitgliederversammlung (MV) war in der OSBA klar, dass kein Mitglied oder Mitarbeiter eines Mitgliedsunternehmens die Zeit und die Kontakte hat, die Pflege von Beziehungen zu politischen und fachlichen Entscheidungsträgern in Politik und Öffentlicher Verwaltung zu übernehmen. Gleichwohl hat der Verein auf der letzten MV beschlossen, seine Arbeit in dieser Richtung deutlich zu forcieren.

Das ist auch wirklich notwendig, nicht nur wegen der schlechten Nachrichten um einstige Open-Source-Leuchtturmprojekte aus der letzten Zeit. Die IT in der deutschen öffentlichen Verwaltung ist im europäischen Vergleich weit proprietärer aufgestellt als in anderen Ländern Europas. Das gilt nicht nur für das einstige Modethema Linux-Desktops, sondern insgesamt für die Nutzung von Open-Source-Infrastruktur und -Anwendungen. Nicht einmal in den Wahlprogrammen der Bundes- und Landtagsparteien spielt Open Source eine nennenswerte Rolle.

Die wichtigsten Positionen der OSBA sind altbekannt. Open-Source-Software ist ein wirtschaftspolitisches Mittel, um Abhängigkeiten von monopolartigen Softwareanbietern abzubauen. Zugleich ist Open Source ein Hebel, um im Lande eine IT-Industrie stärker zu machen, was gut ist für die allgemeine Nachfrage am Markt, für die fiskalischen Einnahmen von Kommunen bis Bund und für den Arbeitsmarkt. Das ist nicht einmal protektionistisch; Open Source ist fast immer eine internationale Entwicklungsarbeit mit lokalen Folgen.

Die OSBA fordert aus weiteren Vorteilen von Open Source regulatorische Maßnahmen bis hin zu Gesetzesvorgaben: In sicherheitsrelevanten IT-Infrastrukturen muss Open Source proprietäre Software ablösen, um der Gefahr von politischer und wirtschaftlicher Spionage und von Verltzung des Datenschutzes vorzubeugen. Der Code von mit öffentlichen Geldern finanzierter Software muss offen sein. Und der Wert von Open Source muss bei öffentlichen Ausgaben berücksichtigt werden, um nicht proprietäre Software scheinbar wertvoller zu machen.

Mit der Stellenausschreibung zeigt die OSBA, dass sie kein Verein ist, um unter Gleichgesinnten angenehm zu plauschen und Connections zu pflegen. Vielmehr war die Allianz für Open Source-Business bisher schon sehr rege, vor allem getragen durch das große Engagement diverser Mitglieder. Mehr ging nicht, und was jetzt kommt wird noch professioneller ausfallen.

*Ludger Schmitz ist freiberuflicher Journalist in Kelheim.

Open Education Day 2017

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Am Samstag, 29. April 2017 findet an der Fachhochschule Nordwestschweiz der Open Education Day statt. Die jährliche Weiterbildungstagung informiert Lehrkräfte, Informatikverantwortliche und Schulleitungen über die aktuellsten Themen rund um offene Technologien und -Inhalte im Bildungssektor.

Der Open Education Day 2017 vermittelt mit einer breiten Palette an Referaten, Workshops und Kurzpräsentationen Neuigkeiten zu Open Educational Resources und Open Source Technologien im Bildungsumfeld. Die Themen reichen vom Kennenlernen einfacher Programmiersprachen über einfache und sichere WhatsApp-Alternativen bis zu rechtlichen Aspekten beim Einsatz von offenen Inhalten.

Mehr Offenheit in der vierten Kulturtechnik

Die Informatik- und Medienkompetenz gilt inzwischen als vierte Kulturtechnik. Sie gehört also neben Schreiben, Lesen und Rechnen zu den Grundkompetenzen, welche die Volksschule zu vermitteln hat. CH Open steht hier für eine Förderung von offenen Technologien und offenen Inhalten ein, damit Kinder und Jugendliche nicht zu abhängigen Anwendern, sondern aktiven Mitgestaltern erzogen werden.

Abwechslungsreiche Vorträge am Vormittag
Am Vormittag werden nach einer Einführung von educa.ch die rechtlichen Aspekte sowie die Sicht eines Schülers auf Open Source und Open Education beleuchtet. Weiter berichten Bildungsinstitutionen von ihren Erfahrungen mit freien Grafikprogrammen und offenen Lernplattformen. Open Source Anbieter runden den Vormittag mit neuen Alternativen zu proprietären Office-Anwendungen ab.

Workshop-Tracks am Nachmittag
Am Nachmittag finden mehrere Workshops parallel zueinander statt. Dabei erhalten die Teilnehmenden vertiefte Einblicke in den Aufbau von Open Source Messengern, „musische“ Programmiersprachen, offene Kartenviewer und vieles mehr. Der abschliessende Apéro bietet zudem Gelegenheit für Austausch und Networking.

Gratis-Anmeldung bis 20.4.2017
Der Anlass findet an der Fachhochschule Nordwestschweiz Brugg-Windisch statt. Das vollständige Programm ist auf der Website http://www.open-education-day.ch/ einsehbar. Dort findet sich auch der Link auf die Gratis-Anmeldung bis zum 20.4.2017.

CeBIT 2017: Univention bringt Cloud und Unternehmens-IT sicher zusammen

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Univention stellt pünktlich zur CeBIT 2017 die brandneue Ausgabe von Univention Corporate Server (UCS) vor. Mit Version 4.2 der etablierten Open Source Software lassen sich gemischte IT-Infrastrukturen über eine einzige Web-Oberfläche verwalten und mehr als 80 weitere Enterprise-Anwendungen bereitstellen. Highlight des Releases ist das neue frei konfigurierbare Online-Portal, das sich flexibel an die Bedürfnisse von Organisationen und Einzelnutzern anpassen lässt. Auch unter der Haube hat sich eine Menge getan: Mit UCS 4.2 wird die Distributions-Basis von UCS auf Debian 8 (Jessie) aktualisiert und ein großer Teil der Debian-Pakete nativ zur Verfügung gestellt. Wichtige Sicherheits- und Produktupdates lassen sich damit schneller bereitstellen als je zuvor. UCS 4.2 erscheint Anfang April 2017 und wird zur CeBIT in Halle 3, Stand D36 erstmals für die Öffentlichkeit als Live-Demonstration zu sehen sein.

„Univention fördert digitale Selbst­bestimmung und Transparenz: Organisationen können mit UCS durch ein offenes Open Source Framework bestimmen, wo und wie sie Dienste betreiben und ihre Daten speichern wollen – ohne auf Angebote wie Microsoft Office 365 oder G Suite von Google verzichten zu müssen“, sagt Peter Ganten, Gründer und Geschäftsführer der Univention GmbH. „Mit unserer Lösung bieten wir Anwendern Wahlfreiheit und erleichtern vor allem das Management ihrer IT-Infrastruktur sowie der eingesetzten Apps und Cloud Services. Gleichzeitig bauen wir mit unserem plattformübergreifenden Identity-Management eine Brücke zwischen den verschiedenen Anwendungen und Clientsystemen, wie Windows, Linux und Mac.  Die Hoheit über die Daten der Nutzer bleibt dabei in der eigenen Hand, was insbesondere bei öffentlichen Einrichtungen wie Schulen und Behörden von enormer Bedeutung ist.“

Univention auf der Cebit

Univention zeigt während der Cebit 2017 in Halle 3 Stand D36/620 (Open Source Park) in einer Live-Demo-Umgebung erstmals die Neuerungen von UCS 4.2. Registrierungen für Unternehmen und Behördenvertreter sind ab sofort über https://www.univention.de/events/event/cebit-2017/2017-03-20–0-00/ möglich. Für Journalisten steht Gründer und Geschäftsführer Peter Ganten für Interviews und Fachgespräche gerne zur Verfügung.

Neues Online-Portal für Nutzer und Administratoren

Mit dem neuen UCS 4.2 wurde das Bedienkonzept gründlich weiterentwickelt und die Oberfläche präsentiert sich aufgeräumter als je zuvor. Ein neues, zentrales Online-Portal ermöglicht nun auch den Endanwendern im Rahmen einer Selbstbedienung schnellen Zugriff auf bereitgestellte Anwendungen und bietet Administratoren zugleich alle Werkzeuge für professionelles IT-Management. Das Portal lässt sich frei konfigurieren und kann an individuelle Bedürfnisse jeder Organisation angepasst werden, beispielsweise für Behörden, Schulen und Großunternehmen. Nutzer früherer Versionen profitieren zudem von verbesserter Usability, Unterstützung aktueller Hardware und höherer Sicherheit.

 Technik-Updates: Debian 8, Linux Kernel 4.9 LTS und Samba 4.6

Univention setzt bisher auf ein speziell angepasstes Linux auf Basis von Debian 7. Mit UCS 4.2 bildet Debian 8 (Jessie) die neue technische Basis von UCS. Mit dieser Umstellung werden von nun an Original Debian Pakete für UCS übernommen und nur noch bestimmte Pakete mit veränderten oder aktuelleren als die in Debian vorhandenen Bestandteilen der Distribution, wie zum Beispiel Samba oder OpenLDAP, von Univention selbst erstellt. Organisationen profitieren dadurch von noch schnelleren Sicherheitsupdates und zudem von der höheren Performance durch Linux Kernel 4.9 mit Long Term Support (LTS). Darüber hinaus setzt Univention als einer der ersten Hersteller die gerade frisch erschienene Version von Samba 4.6 produktiv ein und verbessert unter anderem die Performance des Active Directory sowie den Austausch von Druckertreibern mit Windows 10-Clients.

Als Direktinstallation oder Docker-Image: Mehr als 80 Business-Apps verfügbar

Im App Center von UCS 4.2 finden Organisationen mehr als 80 Business-Apps unterschiedlichster Hersteller und können diese mit wenigen Mausklicks unternehmensweit zur Verfügung stellen. Die Palette reicht von verschiedenen Administrationstools über Collaboration-Lösungen und Cloudspeicher bis hin zum Costumer Relationship Management und der Einbindung populärer Office-Lösungen wie Microsoft Office 365 und G Suite von Google. App-Anbieter können ihre Applikationen als eigene Docker-Container bereitstellen oder ihre Software als Pakete für Debian liefern. Univention kümmert sich anschließend um die „Dockerisierung.“ Die Vorteile liegen auf der Hand: Organisationen profitieren von einem kontinuierlich wachsenden App-Angebot und können sich per Mausklick für die passende Lösung entscheiden. Weitere Informationen über UCS finden Sie unter www.univention.de/produkte/ucs.

Preise und Verfügbarkeit

UCS 4.2 wird ab April 2017 verfügbar sein. Kunden können sich entweder für die kostenlose UCS Core Edition oder verschiedene Subskription-Modelle mit Enterprise-Support und bis zu 7 Jahren Maintenance-Garantie entscheiden. Die Preise starten bei 290 Euro pro Jahr (10 Nutzer, eine Domäne). Weitere Informationen unter https://www.univention.de/produkte/preise/.

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