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Channel: Yannick Opalla – OSBA – Open Source Business Alliance
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Red Hat treibt mit der neuesten Version der Red Hat OpenShift Container Platform die Einführung von DevOps und die Skalierbarkeit von Applikationen voran

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Red Hat stellt die Red Hat OpenShift Container Platform 3.3 vor. Die Plattform bringt neue Entwickler-Features und Skaleneffekte bei der Softwarebereitstellung auf einer sicheren Container-Plattform für Unternehmen, die die Applikations-Bereitstellung in einer Hybrid Cloud verbessert. Die Red Hat OpenShift Container Platform unterstützt Unternehmen bei der Wartung von Cloud-basierten und traditionellen Anwendungen über den gesamten Lebenszyklus einer Applikation – angefangen bei der Entwicklung bis hin zur Produktion.

Basierend auf offenen Industriestandards und aufbauend auf der sicheren Grundlage von Red Hat Enterprise Linux ist die Red Hat OpenShift Container Platform 3.3 eine einheitliche Plattform, die Linux-Container und Container-Orchestrierung, zusammen mit Anwendungsentwicklung und Implementierungsfunktionen, in einem abgesicherten, sofort einsetzbaren Produkt vereint. Red Hat ist ein führendes Mitglied bei Docker- und Kubernetes-Projekten. Die neueste Version der Red Hat OpenShift Container Plattform enthält eine Enterprise-Version von Kubernetes 1.3 und der Docker-Container-Laufzeitumgebung. In Kombination mit Red Hat Enterprise Linux 7 als Grundlage genießen Anwender die Vorteile einer raschen Innovation unter Beibehaltung der Stabilität, Zuverlässigkeit und Sicherheit einer Unternehmensplattform.

Neue Funktionen in der Red Hat OpenShift Container Platform 3.3:

Verbesserungen der Entwickler-Produktivität und Agilität

In der modernen IT-Organisation müssen Entwickler in schnellem Tempo bessere Anwendungen und Anwendungs-Updates liefern. Red Hat OpenShift Container Platform hilft, diesen Bedarf zu decken, indem sie neue Automatisierungsfunktionen für den Entwicklungszyklus von Anwendungen, neue Continuous-Delivery-Pipelines auf der Grundlage des Jenkins-Pipeline-Projekts sowie aggregierte Entwickler-Dashboards bereitstellt, die eine einheitliche Sicht auf Anwendungs-Pipelines zeigen. Weitere neue Funktionen bieten eine verbesserte Automatisierung des A/B-Testings durch eine detaillierte Kontrolle der Applikations-Routing-Konfigurationen mithilfe der Routing- und Software-Defined-Networking-Funktionalitäten von OpenShift.

Softwarebereitstellung in großem Maßstab

Der Weg in die Cloud verlangt von Computer-Plattformen mehr Skalierbarkeit und Flexibilität. Die Red Hat OpenShift Container Platform 3.3 unterstützt dabei, die Plattform-Skalierbarkeit deutlich zu verbessern, da das ein wesentlicher Bedarf von Unternehmen ist, die unternehmenskritische Anwendungen in großem Maßstab betreiben – beispielsweise bis zu 1.000 Knoten pro Rechencluster. Mit der Lösung ist es möglich, bei umfangreichen Installationen nicht nur neue Applikationen zu unterstützen, sondern auch Legacy-Anwendungen in Hybrid-Cloud-Umgebungen. Das hilft Unternehmen, bestehende Investitionen in Anwendungen zu schützen, ohne dabei Innovationen opfern zu müssen. Zusätzlich kann das in der Red Hat OpenShift Container Platform enthaltene Kubernetes jetzt die Umgebungen proaktiv überwachen und so vor Ressourcenknappheit und ungeplanten Ausfallzeiten schützen.

Sicherheit auf Unternehmensebene

Sicherheit ist eines der wichtigsten Anliegen für Organisationen beim Einsatz der Linux-Container-Technologie. OpenShift ist eine sichere, sofort einsatzbereite Container-Plattform, deren Unterstützung sich vom Linux-Betriebssystem über die Container-Plattform bis hin zu den integrierten Anwendungsdiensten erstreckt. OpenShift enthält Red Hat Enterprise Linux, die vertrauenswürdige und sichere Enterprise-Linux-Plattform, und beinhaltet dadurch alle integrierten Sicherheitsmerkmale und laufenden Updates. Die Sicherheitsfunktionen umfassen auch die Docker-Container-Laufzeitumgebung, die mit Security Enhanced Linux für zusätzliche Multi-Tenant-Sicherheit integriert ist. OpenShifts eingefügte Container-Registry erlaubt es Administratoren, ihre Docker-formatierten Container-Images zu verwalten und ermöglicht es ihnen, den Zugriff sowie die Image-Updates zu steuern. Der OpenShift Container Platform 3.3 wurden auch zusätzliche Registry-Erweiterungen hinzugefügt: Spanning von Benutzern, Teams und ihren Projekten sowie die Fähigkeit, Image-Details anzuzeigen und den Zugriff auf Images zu verwalten. OpenShift enthält zudem integrierte Benutzerberechtigungen und rollenbasierte Zugriffskontrollen für Kubernetes, die sich in Enterprise-LDAP-Systeme integrieren, sowie integrierte Sicherheitsrichtlinien für die Container-Ausführung, so dass Administratoren den Benutzerzugriff, die Berechtigungen, Quotas und die Container-Image-Erstellung zentral steuern können.

Red Hats Container-Portfolio umfasst Private- und Fully-Managed-Public-Cloud-Angebote und deckt dabei die verschiedenen Aspekte des Anwendungsentwicklungsprozesses in einer Lösung ab, die verschiedene Infrastrukturen unterstützt und Container-as-a-Service anbietet. Zu diesen Infrastruktur-Umgebungen gehören Red Hat OpenShift Container Local, das im Red Hat Container Developer Kit enthalten ist, Red Hat OpenShift Container Lab, OpenShift Online und OpenShift Dedicated. Das Portfolio von Red Hat aus optimierten Container-Lösungen umfasst auch Storage, Anwendungs-Services und Management-Lösungen – als zusätzliche Erweiterungen zu freien Entwickler-Tools.

Verfügbarkeit

Red Hat OpenShift Container Platform 3.3 steht für Kunden ab 27. September 2016 zum Download bereit. Die Updates für die OpenShift-Online- und OpenShift-Dedicated-Plattformen erscheinen kurz danach.

Red Hat Open Innovation Labs: Starthilfe für Innovationen durch Container und DevOps

Im April 2016 startete Red Hat den Beratungsdienst Red Hat Open Innovation Labs (1), der Unternehmen durch die Vernetzung von Menschen, Methodik und Technologie hilft, geschäftliche Herausforderungen auf eine schnelle Art und Weise zu lösen. Bei einem Open-Innovation-Labs-Einsatz arbeiten Kunden gemeinsam in einer Unternehmens-orientierten Umgebung, in der sie mit der OpenShift Container Platform als Grundlage versuchen, mit schlanken und agilen Prinzipien traditionelle und moderne Anwendungsentwicklung zu verbinden. Kunden können in einer Open-Innovation-Labs-Umgebung über ihre eigene Website oder eine Website von Red Hat teilnehmen.

Zitat

Ashesh Badani, Vice President und General Manager, OpenShift, Red Hat

„Red Hat OpenShift Container Platform legt den Grundstein für die breiteste und umfassendste Reihe von sofort einsetzbaren Container-Lösungen in der Branche. Die neuesten Aktualisierungen der Plattform ermöglichen es den Unternehmen, ihre Investitionen in die Container-Technologie noch umfassender zu nutzen und von der DevOps-Methodik noch besser zu profitieren. Die Lösung stellt Entwicklern die benötigten Automatisierungs-Tools zur Verfügung und hilft Operations-Teams, durch Skalierung besser auf Kundennachfragen reagieren zu können, beides mit dem Ziel, bessere Anwendungen noch schneller auf den Markt zu bringen. “

Weitere Informationen

Zu Red Hat OpenShift Container Platform: https://www.openshift.com/container-platform

Zur Entwickler-Erfahrung mit Red Hat OpenShift Container Platform 3.3: https://blog.openshift.com/whats-new-openshift-3-3-developer-experience


MariaDB MaxScale 2.0: Schnellere Innovation für sichere Scale-Out-Bereitstellungen

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MariaDB Corporation gab heute die allgemeine Verfügbarkeit von MariaDB MaxScale 2.0 bekannt. Mit der neuen Version verfügt MaxScale nun über die Möglichkeit zum Daten-Streaming in Echtzeit mittels Kafka. Zudem wurden die Sicherheitsmerkmale und die Hochverfügbarkeitsfunktionen weiter verbessert.
MariaDB MaxScale ist ein Datenbank-Proxy der nächsten Generation zum Management von Verwaltungsaufgaben wie Sicherheit, Skalierbarkeit, Daten-Streaming und Hochverfügbarkeit. Die Datenbank kann sich so auf ihre Kernfunktionen fokussieren, um schnellere Innovationen zu ermöglichen.

„Um im Wettbewerb zu bestehen müssen die Unternehmen schnell auf neue Anforderungen reagieren und Änderungen der Web-Anwendungen ohne Ausfallzeit des Dienstes oder der Backend-Infrastruktur umsetzen können“, erläutert Roger Bodamer, Chief Product Officer der MariaDB Corporation. „MariaDB MaxScale entkoppelt die administrativen Funktionen von der Datenbank; Datenbanken und Anwendungen laufen auch bei Lastspitzen mit der benötigten Performanz. Diese Trennung beschleunigt die Innovationsgeschwindigkeit und erlaubt es Unternehmen, Neuerungen schnell umzusetzen.“

Im Kern handelt es sich bei MaxScale um eine multi-threaded, ereignisgesteuerte Engine. Die Hauptfunktionen werden über Plugins bereitgestellt, die zur Laufzeit geladen werden. Diese MaxScale-Plugins können die Skalierung und Verfügbarkeit eines Datenbank-Clusters steuern, diesen absichern und durch Wartung verursachte Ausfallzeiten einzelner Systeme von der Gesamtverfügbarkeit entkoppeln. Die einzigartige Plugin-Architektur von MaxScale vereinfacht es, neue Funktionalitäten über eigene Plugins zu erweitern. Auch kann die Community dadurch zur Erweiterung von MaxScale auf jeder funktionalen Ebene beitragen.

Neue Merkmale

MaxScale 2.0 verbessert die Sicherheit und Hochverfügbarkeit der Datenbanken. Zudem beherrscht die neue Version nun auch Daten-Streaming Umgebungen mit horizontaler Skalierung.

● Daten-Streaming: Mit Version 2.0 verfügt MaxScale nun über CDC (Change Data Capture), das alle Änderungen an transaktionalen Daten erfasst und streamt. Dadurch wird ein einfacher Zugriff auf die Daten für Big-Data-Lösungen möglich. Zum Beispiel für Hadoop über Messaging-Systeme wie Kafka. Dies erlaubt die Nutzung für Echtzeit-Analyse oder maschinelles Lernen.

● Sicherheit auf Enterprise-Niveau: MaxScale baut auf einer fortschrittliche Firewall auf und verfügt über End-to-End-verschlüsselte SSL-Verbindungen, um unerlaubte Datenzugriffe zu verhindern. Die Sicherheitserweiterungen von MaxAdmin verhindern Zugriffe und Änderungen an der Konfiguration. Zudem lassen sich DDoS-Angriffe abwehren, indem die Anzahl der Verbindungen eingeschränkt werden kann.

● Hochverfügbarkeit: Die Hochverfügbarkeitslösung von MaxScale sorgt dafür, dass Anwendungen zu 100 Prozent betriebsbereit sind – ohne eine singuläre Fehlerquelle. MaxScale 2.0 beinhaltet eine neue Funktion um sicherzustellen, dass Lesezugriffe und Nutzbarkeit beim Ausfall eines Knotens nicht beeinträchtigt sind.

MariaDB MaxScale 2.0 steht hier zum Download bereit: https://mariadb.com/downloads/maxscale

Kundenzitat
„Die DBS Bank investiert massiv im Bereich Analyse“, meint Madan Sugumar, Anwendungs-Architekt Institutional Banking bei der DBS Bank. „Die Datenstreaming-Funktionen von MaxScale 2.0 werden ein leistungsfähiges neues Werkzeug für das Streamen von Daten aus unserer MariaDB Datenbank und unseren Hadoop-Clustern sein. Die Möglichkeit, Daten aus unserer OLTP MariaDB Datenbank zu unserem Hadoop-Cluster in Echtzeit zu streamen ist für uns von großer Bedeutung, um in Echtzeit Einblick in unsere Kundendaten zu haben.“

Neue Schulkonsole macht das Arbeiten mit Medien in Grundschulen kinderleicht

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Oft scheitert in Schulen der praktische Einsatz von IT im Unterricht an mangelnder Erfahrung der Lehrkräfte im Umgang mit Computern. Diese Hemmschwelle aus dem Weg zu räumen, hat sich das Landesmedienzentrum Baden-Württemberg auf die Fahnen geschrieben. Mit der paedML für Grundschulen wird eine besonders einfach bedienbare und im Umfang auf wesentliche Funktionen beschränkte Lösung für die Steuerung von IT im Unterricht zur Verfügung gestellt.

Über eine mit wenigen Buttons übersichtlich gestaltete Konsole können Lehrkräfte den Zugang zum Internet, das Sperren von Druckern oder die Bildschirme der Schülerrechner steuern. Alle wichtigen Funktionen sind auf einen Blick erkennbar und intuitiv nutzbar. Sämtliche Geräte, die in der Unterrichtsstunde zum Einsatz kommen, lassen sich über einen Schnellzugriff zentral von der Lehrkraft steuern und können so auch ad hoc abgeschaltet werden. Die Bildschirmansichten der einzelnen Schüler kann der Lehrer auf seinem eigenen Desktop anzeigen lassen und so bei Problemen schnell Hilfe leisten.

Ebenfalls über diese Konsole lässt sich der Zugriff auf das Internet regeln und überwachen. Die Anforderungen des Jugendmedienschutzes können einfach und effektiv erfüllt werden: Über automatisch aktualisierte Sperrlisten („Blacklists“) werden unerwünschte Webinhalte ausgefiltert. Die Pflege von „Whitelists“ ermöglicht es, den Zugriff auf erwünschte Webseiten einzuschränken und auf diese Art zu definieren, mit welchen Internetangeboten die Schüler arbeiten dürfen.

Auch wenn man sich in der Übersicht der Konsole bewusst auf wenige, häufig genutzte Funktionen beschränkt hat, bietet die Lösung ein deutlich größeres Funktionsspektrum. Mit einem Klick auf „Mehr Funktionen“ kann auf die vollumfängliche Schulkonsole der paedML Linux 6.0 mit über 20 weiteren Funktionen zugegriffen werden. Mit ihr stehen Lehrkräften, die im Umgang mit IT bereits vertrauter sind, Funktionen wie beispielsweise das Anlegen von Projekten oder die Option, Materialien und Dateien zentral auszuteilen und nach Bearbeitung wieder einzusammeln, zur Verfügung. Aus diesen Funktionen kann sich jeder Nutzer seine persönliche Favoritenliste für einen Schnellzugriff zusammenstellen. Die paedML ermöglicht es, mobile Endgeräte in das pädagogische Netz zu integrieren, sodass der Einsatz von IT unabhängig vom Computerraum erfolgen kann.
Wolfgang Kraft, Direktor des LMZ: „Die paedML für Grundschulen wurde in enger Zusammenarbeit mit Grundschulpädagogen aus der unterrichtlichen Praxis heraus entwickelt. Damit können wir den Grundschullehrkräften ein Werkzeug anbieten, das den tagtäglichen Anforderungen im Unterricht gerecht wird und intuitiv bedienbar ist. Mit unserer neuen paedML bieten wir nun auch Grundschulen eine Lösung an, um den in den neuen Bildungsplänen verankerten Auftrag zur Medienbildung umzusetzen.“

Peter Ganten, CEO von Univention, betont: „An Schul-IT werden hinsichtlich Bedienbarkeit und Stabilität heute mindestens dieselben Anforderungen gestellt, wie an die von Schülern und Lehrern täglich genutzten Online-Dienste. Deshalb arbeiten wir seit gut 10 Jahren mit Schulträgern und Medienzentren an Lösungen, die diese Ansprüche erfüllen. Mit der standardisierten paedML für Grundschulen und den dazugehörigen Serviceangeboten hat das LMZ gerade für diese Zielgruppe in Bezug auf Usability einen riesigen Schritt nach vorne getan, der den Nerv von Grundschulen trifft.“

Grundschulen in Baden-Württemberg steht die Lösung über einen Rahmenvertrag des Landesmedienzentrums mit dem Hersteller Univention lizenzkostenfrei zur Verfügung. Der mitgelieferte Grundschul-Client ermöglicht die einfache und schnelle Installation der Lösung auf den vorhandenen Arbeitsplätzen.

Weiterführende Informationen zur paedML für Grundschulen gibt es auf den Seiten des Landesmedienzentrums Baden-Württemberg unter https://www.lmz-bw.de/produktbeschreibung-paedml-grundschule.html.
Mehr über die Möglichkeiten von UCS@school erfahren Sie auf https://www.univention.de/produkte/ucsschool/.

SIX, Roche und nominierte Firmen für OSS-Awards 2016 beweisen Geschäftserfolg mit Open Source Software

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Das diesjährige Open Source Business Forum vom Mittwoch, 26. Oktober 2016 in Bern zeigt mit 9 spannenden Vorträgen die Vielfalt von Open Source Software. SIX, Roche und weitere Firmen sind Vorreiter der Digitalen Transformation, die mit dem Einsatz von Open Source Software nachhaltig die Unternehmenswelt verändern. Als Höhepunkt des Tages werden die Open Source Awards 2016 vergeben. Die 17 Nominierten (siehe unten) sind veröffentlicht, darunter auch Eingaben der SBB, der Post und des Schweizerischen Bundesarchivs.

Open Source Software ist nicht mehr nur in der Unternehmenswelt längst eine Selbstverständlichkeit, wie das Beispiel von GNU/Linux zeigt, sondern beflügelt immer mehr auch Bildungs- und Bundesbetriebe. Durch den freien, offenen Ansatz von Open Source Software fliesst jeder firmeneigene investierte Franken in neue bahnbrechende Projekte, die den eigenen Bedürfnissen perfekt angepasst sind und die nicht einfach so verschwinden, wenn ein Produkt sich dem vom Hersteller vorbestimmten Lebenszyklus nähert. Jeder Unternehmensfranken für Open Source Software ist nachhaltig investiert. Mit steigendem allgemeinem Nutzen wird jeder Projekt-Franken auch von anderen Unternehmen sowie der Forschung und von Interessensgemeinschaften rund um die Welt unterstützt und vervielfältigt, indem das eigene Unternehmen von deren Entwicklungen profitiert.

Die Organisatoren von CH Open haben für die Besucher des Open Source Business Forum 2016 die erfolgreichsten Unternehmensbeispiele der letzten 12 Monate zusammengestellt. Insgesamt 9 Kurzvorträge zum Thema „Digitale Transformation mit Open Source Software“ zeigen den Besuchern anhand konkreter Beispiele neue Möglichkeiten auf, um ihre Software- und ganz neu auch Hardware-Budgets nachhaltig in Open Source Projekte zu investieren, um davon im besten Falle auch noch in 5 bis 10 Jahren zu profitieren.

Programm und kostenlose Anmeldung Open Source Business Forum 2016: http://www.ossawards.ch

Referenten des Open Source Business Forums 2016
• Dr. Matthias Stürmer, Leiter Forschungsstelle Digitale Nachhaltigkeit der Universität Bern
• Marco Rohner, Vorstand CH Open und Organisator OSBF 2016
• André Roth, Senior Software Architect, Roche Diagnostics International Ltd
• Heiner Giefers, IBM Research – Zurich Research Laboratory
• Christoph Eberle, Solutions Architect Middleware, Red Hat
• Thomas Philipona, CTO und Head of Middleware, Puzzle ITC
• Nicolas Christener, Head of Operations & Mitglied des Verwaltungsrats, AdfinisSyGroup
• Michael Stolz, Software Engineer SIX
• Hannes Gassert, Partner Liip AG
• Michael Stanscheck, Storage Sales Executive SUSE
• Prof. Peter Affolter, Professor für Automobilelektronik an der Berner Fachhochschule

Nominationen OSS Awards 2016
• Florian Bruhin for qutebrowser, a keyboard-focused browser with a minimal GUI.
• Inventx for their Open Source Software based „Digital Onboarding“ software solution used by Raiffeisen.
• Michael Stapelberg for his Open Source projects and contributions. Among others for i3 tiling window manager.
• René Moser for his work on CloudStack modules Integration into Ansible. Github Profile, Github code location
• Puzzle ITC and VSHN AG for APPUiO, the Swiss Enterprise PaaS. OpenShift Enterprise V3 based platform based using other OSS like Docker and Kubernetes.
• Wire Messenger, an end-to-end encrypted messenger with Open Source client.
• pretty Easy privacy (pEp), a free software project by the Swiss pEp Foundation to encrypt all digital and written communications. Development site
• studer + raimann AG for ILIAS LiveVoting, an Open Source alternative for audience response systems to create interactivity between a presenter and his/her audience.
• Guillaume Vareille for tiny file dialogs, highly portable and cross-platform dialogs for native inputbox, passwordbox and colorpicker.
• Liip for Drupal 8 Starterkit for the Swiss Federal Government, a Drupal 8 starterkit, based on the latest version of the styleguide for the Swiss Federal Government.
• Swiss Federal Archives & Liip for Opendata.swiss, the Open Source Software based Swiss Open Data platform.
• KlokanTech.com + HSR.ch for OSM2VectorTiles + TileServer-GL, a new open-source software for fast drawing of high-quality maps such as OpenStreetMap.org.
• Swiss Federal Railways for data.sbb.ch, Open Data platform for public transport related data sets.
• OpenOlitor – A software platform to help administer community supported agriculture–CSA, Solawi, RVL and other subscription based projects.
• EngineerIT GmbH for their Open Data based „Zürich Gratis Veloverleih App“.
• Post CH AG for a successful migration of 6’500 point of sales stations from Oracle Enterprise Server to MariaDB.
• SuiteCRM, a free and Open Source CRM solution that offers everything needed for customer relationship management.

Red Hat präsentiert das erste Open-Source-Release von Ansible Galaxy

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Red Hat legt den Quellcode (https://github.com/ansible/galaxy) des Ansible Galaxy Repository offen. Ansible Galaxy ist der offizielle Community Hub für die gemeinsame Nutzung von sofort einsatzfähigen IT-Funktionen, sogenannten Ansible Roles. Red Hat verdeutlicht damit sein Engagement zur Unterstützung der Community-getriebenen Innovation und der Förderung leistungsstarker Open-Source-IT-Automationstechnologie.

Das Ansible-Upstream-Projekt ist eines der bekanntesten Open-Source-Automationsprojekte auf GitHub, das von einer mehr als 2.200 Entwickler umfassenden, aktiven und sehr engagierten Community getragen wird. Darüber hinaus steigt die Zahl der Fortune-100-Unternehmen, die Ansible zur IT-Automation in umfangreichen und komplexen Private-Cloud-Umgebungen einsetzen.

Ansible Roles sind auf konventionelle Art strukturierte Content Directories, die eine einfache Wiederverwendung, Refaktorierung und gemeinsame Nutzung von Prozessen ermöglichen. Dadurch werden die Roles zwischen Teams, innerhalb von Unternehmen und Umgebungen hochportabel. Die Ansible Roles fungieren dabei als „gemeinsame Sprache“ für die Funktionalität von Ansible; sie können Variablen, Handlers, Files, Templates, Tasks und Module enthalten.

Da Ansible Roles in Unternehmen weit verbreitet sind, hat sich Ansible Galaxy als beste Möglichkeit herauskristallisiert, um die Roles zu organisieren, aufzufinden und sie gemeinsam zu nutzen. Mit dem Open-Source-Projekt Ansible Galaxy können Unternehmen einen privaten Galaxy-Server einrichten und den nativen Ansible Client zur Weiterleitung zu ihrem privaten Galaxy Repository nutzen. Ferner können Anwender und Unternehmen jetzt neue Features und Erweiterungen direkt in die Galaxy Codebase einbringen.
Zitat

Tim Cramer, Head of Engineering, Ansible, Red Hat

„Open-Source-Communities treiben die Innovation voran. Die Ansible Community wächst weiter und Red Hat geht davon aus, dass die Veröffentlichung des Quellcodes des Ansible Galaxy Repository zur weiteren Verbreitung der Open-Source-IT-Automationstechnologie – und speziell von Ansible Galaxy – in neuen Anwendungsszenarien beiträgt.“
Weitere Informationen:

• Ansible Galaxy Codebase: https://github.com/ansible/galaxy

• Ansible by Red Hat: https://www.redhat.com/de/technologies/management/ansible

EnterpriseDB platziert in Gartners „Magic Quadrant for Operational Database Management Systems“

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„EDB sieht die Positionierung durch Gartner als andauernde Bestätigung der Rolle, die EDB Postgres dabei spielt, es Unternehmen zu ermöglichen, Anwendungen schnell und in einer großen Auswahl von Cloud- und On-Premise-Infrastrukturen bereitzustellen, um die Anforderungen des modernen digitalen Business zu erfüllen,“ sagt Ed Boyajian, President und CEO von EnterpriseDB.

Gartner schreibt: „Veränderungen in den Erwartungen der Kunden und Anwendungsfällen, gepaart mit den entsprechenden Veränderungen durch die Anbieter, brachten als Resultat einen Markt mit einer größtenteils undifferenzierten Vision und einer Verschiebung in Richtung hervorragender Ausführungsqualität hervor. Anbieter sind nun stark darauf konzentriert, hybride OPDBMS-Fähigkeiten der Enterprise-Klasse bereitzustellen, was hauptsächlich die Domäne der etablierten Anbieter ist, die ihren Marktanteil mit bestehenden Kunden erweitern wollen.”[1]

Unternehmen wollen möglichst schnell Daten und neue Technologien für sich nutzbar machen, um ihr Wachstum voranzutreiben und ihre Wettbewerbsfähigkeit zu stärken. Schnelle Markteinführung ist das oberste Gebot und bedarf Lösungen mit höherer Flexibilität und verbesserter Effizienz. Die Daten-Infrastruktur ist zu einem zentralen Element der strategischen Differenzierung geworden. Unternehmen, die die Komplexitäten der Integration neuer, leistungsstärkerer Datenmanagement-Lösungen meistern, werden eine Führungsrolle im Markt einnehmen. Die EDB Postgres Platform erschafft eine zusammenhängende Datenmanagement-Struktur, die, durch die Integration mit Legacy-Systemen sowie aufkommenden Big Data-Lösungen, für eine breitere Palette an Workloads und Aufgaben geeignet ist. Durch das Angebot einer getesteten und bewehrten Datenbank mit den nötigen Fähigkeiten auf Unternehmensniveau, um Multi-Model-Daten zu verwalten, sich mit bestehenden Systemen zu verbinden und rasch über eine Vielzahl von Umgebungen bereitgestellt zu werden, bietet EnterpriseDB alles, was ein digitales Unternehmen zum Erfolg braucht.

Weitere Informationen finden sie in der Original-Pressemitteilung in Englischer Sprache online unter: http://www.enterprisedb.com/news-events/press-releases/enterprisedb-recognized-gartner-magic-quadrant-operational-database-manag

Den kompletten 2016 Gartner “Magic Quadrant for Operational Database Management Systems” können Sie sich hier herunterladen (Registrierung erforderlich): http://info.enterprisedb.com/2016-Gartner-MQ-Report.html?src=chlr16

verinice 1.13: Neue Features und neues Lizenzmodell

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Die einschneidenste Veränderung betrifft das Lizenzmodell. Mit der neuen Version geht der mit allen Funktionen ausgestattete verinice-Client (Einzelplatzversion) erstmals in den Verkauf. Für 249,90 Euro (inkl. MwSt.) ist er direkt über den verinice.SHOP zu beziehen. Mit dabei ist bereits das verinice-Handbuch, das NutzerInnen beim Einstieg in und Umgang mit verinice begleitet. Wer verinice mit Mehrbenutzer und Serverfunktionalitäten einsetzen möchte, kann verinice.PRO im bewährten Subskriptionsmodell beziehen.
Neu im Portfolio ist verinice.EVAL, eine kostenlose verinice-Testversion. Diese ist ebenfalls über den Shop erhältlich und verfügt über nahezu vollen Funktionsumfang, um eine realistische Evaluation oder den Einsatz zu Forschungszwecken zu ermöglichen. Lediglich auf das Reporting müssen TesterInnen verzichten.

In-Memory-Abfrageassistent und mehr Komfort

Ein neues System erleichtert das Reporting. Mit einem Abfrageassistent suchen NutzerInnen direkt in verinice genau die Angaben zusammen, die gebraucht werden. Eine Liste aller Grundschutzmaßnahmen mit Bausteinen und Zielobjekten? Kein Problem. Oder eine Übersicht aller Assets mit Risikoszenarien und den jeweils Verantwortlichen? Ebenfalls mit wenigen Klicks erstellt. Alle Abfragen können im CSV-Format direkt nach Excel oder LibreOffice Calc übertragen und dort weiter bearbeitet werden. So entstehen genau die Reports, die gerade benötigt werden – und sie können gleich in ein beliebiges Design gebracht werden. Das Beste dabei: Sämtliche Abfragen – auch über komplexe Verknüpfungsstrukturen und tausende Objekte – werden schnell und meist in wenigen Sekunden abgearbeitet.

Auch mit anderen Features macht das verinice.TEAM NutzerInnen das Leben leichter. So lassen sich jetzt z.B. Verknüpfungen zwischen Grundschutz- und ISM-View anlegen, Risikoanalysen lassen sich für weitere Zielobjekte inklusive aller Zwischenschritte duplizieren und Dateianhänge können zusammen mit Objekten gleich mitkopiert werden. Vieles davon haben wir auf Kundenanfrage unter dem Stichwort „Quality of Life“-Optimierung umgesetzt.

Für mehr Tool-Verknüpfungen

In Zusammenarbeit mit der C.A.P.E. IT GmbH bringt das verinice.TEAM IT-Service-Management (ITSM) und ISMS zusammen. Mit verinice 1.13 besteht die Möglichkeit, verinice.PRO und das ITSM-Tool KIX4OTRS zu koppeln. Beispielsweise können OTRS-Tickets um Informationen zur Bearbeitung von verinice-Objekten angereichert werden und bei erfolgreicher Bearbeitung eines Tickets lassen sich die veränderten Informationen direkt in der verinice-Datenbank speichern. Außerdem lassen sich Configuration Items aus KIX4OTRS jetzt in die verinice Asset-Datenbank übertragen. Für konkrete Integrationsprojekte stehen SerNet und C.A.P.E IT gern mit Rat und Tat zur Seite.
Schon länger lässt sich verinice mit einem Schwachstellen-Scanner von Greenbone / OpenVAS für das effiziente Schwachstellen-Management einsetzen. Bereits mit verinice 1.12 hat das Team verinice um die Greenbone-Perspektive erweitert – mit verinice 1.13 vereinfacht sich nun auch die Konfiguration der Kopplung.

Beide Tool-Verknüpfungen sind Ausdruck der Offenheit von verinice. Diese Idee führt verinice 1.13 konsequent fort und schafft mit einem neuen REST-Webservice vielfältige Möglichkeiten zur Anbindung von verinice.PRO an andere Software-Tools. Selbstverständlich unterliegen sämtliche Anfragen auch über diese neue Schnittstelle den bestehenden Authentifizierungs- und Autorisierungsmechanismen.
Ausführliche Details zu verinice 1.13 enthalten die Release Notes. In Kürze erscheinen außerdem ein neues Datenschutzpaket für verinice sowie Video-Tutorials, die Neuerungen der Version 1.13 aufgreifen.

EnterpriseDB kündigt EDB Ark Database-as-a-Service an

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Bei der Postgres Vision kündigte EnterpriseDB (EDB), Anbieter der Postgres-Datenbankplattform, die allgemeine Verfügbarkeit von EDB Ark an. Dabei handelt es sich um eine Database-as-a-Service (DBaaS)-Lösung für die Bereitstellung hybrider Clouds von Postgres für private und öffentliche Clouds, wie Red Hat OpenStack, Amazon Web Services (AWS) und andere Bereitstellungsplattformen. Zusätzlich ist eine Integration von EDB Ark mit der führenden cloud-nativen Plattform Pivotal Cloud Foundry möglich.

„EDB Ark verleiht der IT Flexibilität, ohne dafür die Kontrolle aufgeben zu müssen“, erklärte Marc Linster, Ph.D., Senior Vice President für Product Development bei EnterpriseDB. „Mit EDB Ark kann das IT-Management einen DBaaS für Entwickler oder Datenbankadministratoren in hybriden Umgebungen anbieten. Die Einführung von EDB Ark für OpenStack, Amazon und weitere Plattformen ermöglicht es Unternehmen, Postgres-Instanzen schnell bereitzustellen, sodass sie Ziele wie DevOps und fortwährende Anwendungs-Entwicklung effektiver unterstützen können.“

„Moderne cloud-native Anwendungen erfordern skalierbare, leicht zugängliche On-Demand-Datendienste, die die gleiche hohe Verfügbarkeit und Belastbarkeit bieten, die von traditionellen ‚Big Iron’-Lösungen erwartet wird“, kommentierte Joshua McKenty, Leiter von Global Ecosystem Engineering bei Pivotal. „EDB Ark von EnterpriseDB legt leistungsstarkes PostgreSQL auf Unternehmensniveau in die Hände von Entwicklern, die die nächste Generation von Web-, mobilen und IoT-Anwendungen erstellen.“

„Datenplattformen müssen für die Cloud mit offener Innovation aufgebaut werden, um die Reaktionsfähigkeit, Agilität und Skalierbarkeit zu liefern, die von heutigen Geschäftsanwendungen verlangt werden“, sagte Doug Balog, General Manager von IBM POWER. „Unsere Investitionen in die OpenPOWER Foundation sowie unsere Partnerschaft mit EDB und der Postgres-Community zeigen unser außergewöhnliches Engagement für die Open-Source-Entwicklung. Insofern stellt POWER8 in Kombination mit EDB Ark Kunden eine Cloud-Lösung zur Verfügung, die auf effizienten, leistungsstarken, offenen Technologien beruht, um die erste Wahl für DBaaS zu bieten.“

Nach Angaben von Gartner, Inc. „sehen sich IT-Abteilungen mit Anforderungen konfrontiert, die sich von zwei grundlegend verschiedenen Geschäftsbedürfnissen ableiten: das Bedürfnis, eine stabile und zuverlässige Performance bereitzustellen, um den täglichen Geschäftsabläufen des Unternehmens gerecht zu werden, und das Bedürfnis nach Flexibilität und Reaktionsfähigkeit, um digital innovative Resultate zu liefern, die neue Geschäftsergebnisse fördern …“ Um diese Herausforderung zu meistern, empfiehlt Gartner, „dass CIOs einen bimodalen Ansatz übernehmen, in dem eine Modus-1-Fähigkeit identifiziert wird, die in vorhersehbaren Situationen Anwendung findet und sich auf die Verbesserung und Erneuerung bekannter Bereiche konzentriert, sowie eine Modus-2-Fähigkeit, die forschend ausgerichtet ist und experimentiert, um neue Probleme zu lösen.“1

EDB Ark-Architektur 

EDB Ark vereinfacht den Bereitstellungsprozess für robuste Postgres-Implementierungen, während gleichzeitig die Vorteile des Cloud-Computings genutzt werden. Bei einem Einsatz mit EDB Postgres Advanced Server stellt EDB Ark zudem eine Kompatibilität mit Oracle zur Verfügung und bietet damit enorme Kostenersparnisse und Wettbewerbsvorteile.

Die EDB-Ark-Konsole und -APIs ermöglichen die schnelle und leichte Erstellung von Postgres-Clustern, wobei jedes Cluster sofort mit Hochverfügbarkeit, automatischem Backup und automatischer Wiederherstellung, Lastverteilung sowie grundlegenden Überwachungs- und Verwaltungsfunktionen erstellt wird. Anwender haben die Möglichkeit, jedes Cluster zu verschlüsseln, um verbundenen Anwendungen sowohl Sicherheit als auch Transparenz zu bieten.

 Verfügbarkeit und Downloads von EDB Ark

EDB Ark ist als Jahres-Subskription verfügbar. EDB Ark kann hier heruntergeladen werden. Weitere Informationen zu EDB Ark können Sie hier finden oder über sales@enterprisedb.com beziehen.

Klicken Sie hier, um sich für einen kostenlosen, halbtägigen EDB-Ark-Quick-Start-Kurs anzumelden. Zudem wurden zwei kostenpflichtige EDB-Ark-Ganztagsschulungen für (i) Administratoren und (ii) Anwender eingerichtet. Klicken Sie hier, um mehr über diese kostenpflichtigen Kurse zu erfahren.


MariaDB MaxScale 2.0: Schnellere Innovation für sichere Scale-Out-Bereitstellungen

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MariaDB® Corporation gab heute die allgemeine Verfügbarkeit von MariaDB MaxScale 2.0 bekannt. Mit der neuen Version verfügt MaxScale nun über die Möglichkeit zum Daten-Streaming in Echtzeit mittels Kafka. Zudem wurden die Sicherheitsmerkmale und die Hochverfügbarkeitsfunktionen weiter verbessert. MariaDB MaxScale ist ein Datenbank-Proxy der nächsten Generation zum Management von Verwaltungsaufgaben wie Sicherheit, Skalierbarkeit, Daten-Streaming und Hochverfügbarkeit. Die Datenbank kann sich so auf ihre Kernfunktionen fokussieren, um schnellere Innovationen zu ermöglichen.

„Um im Wettbewerb zu bestehen müssen die Unternehmen schnell auf neue Anforderungen reagieren und Änderungen der Web-Anwendungen ohne Ausfallzeit des Dienstes oder der Backend-Infrastruktur umsetzen können“, erläutert Roger Bodamer, Chief Product Officer der MariaDB Corporation. „MariaDB MaxScale entkoppelt die administrativen Funktionen von der Datenbank; Datenbanken und Anwendungen laufen auch bei Lastspitzen mit der benötigten Performanz. Diese Trennung beschleunigt die Innovationsgeschwindigkeit und erlaubt es Unternehmen, Neuerungen schnell umzusetzen.“

Im Kern handelt es sich bei MaxScale um eine multi-threaded, ereignisgesteuerte Engine. Die Hauptfunktionen werden über Plugins bereitgestellt, die zur Laufzeit geladen werden. Diese MaxScale-Plugins können die Skalierung und Verfügbarkeit eines Datenbank-Clusters steuern, diesen absichern und durch Wartung verursachte Ausfallzeiten einzelner Systeme von der Gesamtverfügbarkeit entkoppeln. Die einzigartige Plugin-Architektur von MaxScale vereinfacht es, neue Funktionalitäten über eigene Plugins zu erweitern. Auch kann die Community dadurch zur Erweiterung von MaxScale auf jeder funktionalen Ebene beitragen.

Neue Merkmale
MaxScale 2.0 verbessert die Sicherheit und Hochverfügbarkeit der Datenbanken. Zudem beherrscht die neue Version nun auch Daten-Streaming Umgebungen mit horizontaler Skalierung.

  • Daten-Streaming: Mit Version 2.0 verfügt MaxScale nun über CDC (Change Data Capture), das alle Änderungen an transaktionalen Daten erfasst und streamt. Dadurch wird ein einfacher Zugriff auf die Daten für Big-Data-Lösungen möglich. Zum Beispiel für Hadoop über Messaging-Systeme wie Kafka. Dies erlaubt die Nutzung für Echtzeit-Analyse oder maschinelles Lernen.

  • Sicherheit auf Enterprise-Niveau: MaxScale baut auf einer fortschrittliche Firewall auf und verfügt über End-to-End-verschlüsselte SSL-Verbindungen, um unerlaubte Datenzugriffe zu verhindern. Die Sicherheitserweiterungen von MaxAdmin verhindern Zugriffe und Änderungen an der Konfiguration. Zudem lassen sich DDoS-Angriffe abwehren, indem die Anzahl der Verbindungen eingeschränkt werden kann.

  • Hochverfügbarkeit: Die Hochverfügbarkeitslösung von MaxScale sorgt dafür, dass Anwendungen zu 100 Prozent betriebsbereit sind – ohne eine singuläre Fehlerquelle.  MaxScale 2.0 beinhaltet eine neue Funktion um sicherzustellen, dass Lesezugriffe und Nutzbarkeit beim Ausfall eines Knotens nicht beeinträchtigt sind.

MariaDB MaxScale 2.0 steht hier zum Download bereit.

Kundenzitat
„Die DBS Bank investiert massiv im Bereich Analyse“, meint Madan Sugumar, Anwendungs-Architekt Institutional Banking bei der DBS Bank. „Die Datenstreaming-Funktionen von MaxScale 2.0 werden ein leistungsfähiges neues Werkzeug für das Streamen von Daten aus unserer MariaDB Datenbank und unseren Hadoop-Clustern sein. Die Möglichkeit, Daten aus unserer OLTP MariaDB Datenbank zu unserem Hadoop-Cluster in Echtzeit zu streamen ist für uns von großer Bedeutung, um in Echtzeit  Einblick in unsere Kundendaten zu haben.“

Weitere Hintergrundinformationen

Warum ein Barcamp für den OSMEx?

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In den bisherigen halbtägigen Open-Source-Marketing-Exchanges (OSMEx)
hatten wir immer ein oder zwei frontale Fachvorträge, die uns jeweils
wertvolle Impulse gaben. Wir haben aber gemerkt, dass sich die weitaus
wichtigeren Erkenntnisse meist in den anschließenden Diskussionen und
den dabei beschriebenen, praktischen Beispielen entwickelten. Leider
lief uns dann immer die Zeit davon, so dass kaum genug Zeit blieb, um
tiefer in die Themen einzusteigen. Deshalb haben wir uns entschieden,
uns einen ganzen Tag Zeit zu nehmen, um uns mit den aktuellen Themen
rund um das Marketing im Open-Source-Bereich zu beschäftigen – mit einem
Barcamp.

Ein Barcamp, oder auch eine ‚Unkonferenz‘, zeichnet sich dadurch aus,
dass die Themen vorher nicht bzw. nur in einem weit gefassten Rahmen
feststehen. In unserem Fall ist es das Marketing für Projekte, Produkte
und Dienstleistungen aus dem Open-Source-Umfeld. Zu Beginn der
Veranstaltung können alle Teilnehmer, oft auch Teilgeber genannt, eigene
Themen vorschlagen, über die sie sprechen möchten. Welche Themen es
schlussendlich auf den Sessionplan schaffen, entscheidet das Interesse
der Besucher.

Wie eine solche Session abläuft, ist den Teilnehmern völlig
freigestellt. Normalerweise sind die Sessions keine Vorträge, sondern
eher Dialoge, Ideensammlungen und Diskussionen, an denen sich alle
Sessionteilnehmer beteiligen oder sich einfach nur inspirieren lassen
können. Die Themengeber müssen selbst keine Spezialisten auf dem Gebiet
sein, über das sie sprechen möchten – das Wissen entwickelt sich aus der
Session selbst.

Durch die offene Gestaltung der Sessions sind Rückfragen und
Diskussionen zu dem besprochenen Thema nicht nur erwünscht, sondern
meistens der zentrale Punkt einer Session. Dadurch hat man die
Möglichkeit, die unterschiedlichsten Perspektiven kennen zu lernen, neue
Ideen zu generieren und gegebenenfalls gemeinsam weiterzuentwickeln.

Eine Session auf einem Barcamp abzuhalten, ist also die beste
Möglichkeit, Meinungen einzuholen, Ideen einzusammeln, Fragen zu klären,
etwas selbst erklärt zu bekommen, Best Practices/Case-Studies
vorzustellen und Leute kennenzulernen, die sich mit dem gleichen Thema
beschäftigen.

Unsere Ziele für das OSMEx-Camp 2016

  • Neue Menschen kennenlernen, die sich mit Marketing im
    Open-Source-Bereich beschäftigen
  • Allgemeine Themen und konkrete Fragestellungen auf Augenhöhe
    miteinander diskutieren, Wissen austauschen und gemeinsam neue
    Lösungswege finden
  • Vernetzungen für private und berufliche Zwecke ermöglichen

Details und Anmeldung:

OSMEx-Camp 2016 (Open Source Marketing Exchange)

Einfach so greift der DigitalPakt#D für Schulen nicht

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Bundesbildungsministerin Johanna Wanka hat Anfang Oktober den DigitalPakt#D angekündigt. In dessen Rahmen will der Bund Schulen, darunter auch Privat- und Berufsschulen, bis 2021 mit fünf Milliarden Euro fördern. Die Schulträger sollen damit Breitbandanschlüsse, WLAN-Netze und Endgeräte finanzieren. Die Länder behalten die Hoheit über die Schulen. Sie sind für pädagogische Konzepte, Ausbildung der Lehrer und technische Standards zuständig.

Das Angebot kam den Ländern offenbar gelegen, ernsthafte Kritik war nicht zu vernehmen. Vehementer war die Kritik aus Literatenkreisen und vom Lehrerverband, die um das Buch als Bildungs- und Kulturträger fürchten. Und manche Elternkreise fanden eine Renovierung der Toiletten wichtiger. Offenbar ist bei einigen noch nicht angekommen, dass erstens (alter Spruch:) Kinder und Jugendliche auf den Schulen für das Leben lernen sollen und zweitens (neue Erkenntnis:) sich deren Leben in einer von IT durchdrungenen Gesellschaft abspielen wird.

Der wirkliche Knackpunkt ist, was und wie die Schüler mit der IT lernen sollen, und das obliegt den Ländern. In der bisherigen Realität des IT-Unterrichts lernen die Schüler meistens an Geräten, zu deren Grundausstattung das Office-Paket von Microsoft gehört. „Von der Pike auf“ heißt hier von MS Word über Excel und Powerpoint bis zu Access und Outlook. Zur Begründung dafür heißt es gern, das Microsoft-Paket sei in der Wirtschaft Standard, dessen Beherrschung am künftigen Arbeitsplatz unverzichtbar sei. Aber hallo, ich kann mir nicht vorstellen, dass ein LibreOffice-Anwender vor einem MS-Office-PC steht wie ein Ochs vorm Berg.

Wichtiger ist vielmehr, dass der Bildungsauftrag in den Gesetzen aller Bundesländer darauf hinausläuft, dass Bildung frei sein muss. Das heißt, dass Bildung nicht herstellerbezogen sein darf. Die Schüler müssten entsprechend mit freien Lösungen lernen.

Und sie müssen mit kostenlosen Lösungen lernen können. Dass Argument, dass Schulen und Schüler proprietäre Software zu Super-Duper-Preisen kaufen können, geht an der Realität vorbei. Denn der Unterricht hat täglich eine Verlängerung in Form der Hausaufgaben. Nicht nur Migranten, sondern auch den zahllosen sozialschwachen Familien ist es nicht zuzumuten, dass sie für zuhause noch irgendwelche Software kaufen müssen.

Bitten und Initiativen der Eltern werden nicht viel bringen. Eltern sind der schwächste Faktor bei der Ausrichtung der Bildung. Andererseits sind Schulträger und Bildungsbehörden der am stärksten konservative Faktor. Alle Fälle, wo Schulen mit Open Source arbeiten, gehen auf die Initiative von Lehrern zurück. Es würde der Open-Source-Bewegung gut anstehen, diese engagierten Lehrkräfte zu unterstützten und weitere aufzuklären. Sonst wird der DigitalPakt#D zu kurz greifen, nämlich nur ein Konjunkturprogramm für Hardware- und Softwarehersteller sowie einige IT-Dienstleister werden.

*Ludger Schmitz ist freiberuflicher Journalist in Kelheim.

Open Source Day 2016 – Zeit für einen neuen Dialog

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Am 23. November findet in der c-base Berlin der Open Source Day der OSB Alliance e.V. statt.

Eingeladen sind Vertreter und Entscheider aus dem öffentlichen Sektor, OSB Alliance-Mitglieder und alle Open-Source-Interessierten.

Die Veranstaltung wird eröffnet durch den Vorstandsvorsitzenden Peter Ganten sowie einem Impulsvortrag als Einführung zum Thema „Zeit für einen neuen Dialog“. Anschließend berichten Österreichische und Schweizer Open-Source-Verbände darüber, inwieweit Open Source Software (OSS) in unseren Nachbarländern in der öffentlichen Verwaltung angekommen ist wie sich die Akzeptanz durch Anwender, Technik und Politik gestaltet.

In der folgenden Podiumsdiskussion diskutieren Politiker, Vertreter aus Wirtschaft und OSS-Verbänden gemeinsam mit den Anwesenden, ob und wo Open-Source-Software im Public Sector bereits angekommen ist, wo Handlungsbedarf und Schwierigkeiten bestehen und welche Chancen die aktuelle Situation bietet.

Wir freuen uns auf Sie und eine spannende Veranstaltung und laden Sie herzlich ein, auch dieses Jahr am Open Source Day und den Diskussionen aktiv teilzunehmen!

Zur Anmeldung geht es hier: Anmeldung

Kooperation von Red Hat und Ericsson ermöglicht Einführung durchgängiger Open Source-Lösungen

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Red Hat und Ericsson teilen die Auffassung, dass Open Source den IKT (Informations- und Kommunikationstechnologie)-Markt nachhaltig transformieren kann. Im Rahmen einer breit angelegten Zusammenarbeit wollen sie nun Open-Source-basierte, serienreife Cloud-Infrastrukturlösungen anbieten, die OpenStack, Software-Defined Networking (SDN) und Software-Defined Infrastructure (SDI) umfassen. Ericsson und Red Hat arbeiten eng zusammen, damit Anwender neue Chancen, die sich durch das Internet der Dinge, 5G und weitere Kommunikationslösungen der nächsten Generation ergeben, mit modernen und agilen Applikationen nutzen können.

Ericsson ist ein führender Anbieter von Hardware, Software und Services für den Service-Provider-Markt – gerade auch im Bereich Network Functions Virtualization (NFV). Red Hat ist ein führender Technologieanbieter von Lösungen, die offen, skalierbar, flexibel und sicher sind. Das betrifft auch OpenStack, das zur bevorzugten Plattform für Cloud-Umgebungen von Unternehmen – gerade auch bei Telekommunikationsunternehmen – geworden ist.

Die beiden Unternehmen arbeiten bereits seit Längerem zusammen, um Red Hat Enterprise Linux und Red Hat JBoss Middleware den Ericsson-Kunden zur Verfügung zu stellen. Jetzt erweitern sie ihre Kooperation mit einem klaren Fokus auf NFV-Infrastruktur (NFVi), OpenStack, SDN, SDI und Container. Damit helfen sie bei der Konzeption moderner Technologien der nächsten Generation für die Kommunikationsindustrie.

Bestandteile der verstärkten Zusammenarbeit im Überblick:

• Engagement in Communities: Die beiden Unternehmen beteiligen sich aktiv in Open-Source-Projekten und in Communities – einschließlich OPNFV, OpenStack und OpenDaylight. Neue Features werden dabei zuerst in Projekten realisiert, bevor sie in den Lösungen der beiden Unternehmen eingeführt werden. Damit unterscheidet sich die Partnerschaft von vielen anderen, bei denen die Zusammenarbeit zu proprietären Entwicklungszweigen führt. Red Hat und Ericsson adressieren mit diesem Vorgehen Kunden, die Bedenken hinsichtlich eines möglichen Vendor-Lock-ins haben. Techniker beider Unternehmen arbeiten zusammen, um Kundenanforderungen im Hinblick auf innovative Open-Source-Projekte optimal zu erfüllen und technologische Innovationen für skalierbare Cloud-Umgebungen zu beschleunigen.

• Lösungszertifizierung und neue gemeinsame Angebote: Red Hat und Ericsson kooperieren bei der Konzeption von Hardware- und Software-Roadmaps, um neue Angebote für NFV-Infrastruktur, SDN und SDI zu entwickeln. Im Rahmen der Zusammenarbeit planen die beiden Unternehmen eine Zertifizierung von Ericssons Plattform und Lösungsportfolio einschließlich der Cloud Execution Environment, der Cloud-SDN-Lösung und des Hyperscale Datacenter System 8000 für Red Hat Enterprise Linux und die Red Hat OpenStack Platform. Zudem werden entsprechende Referenzarchitekturen konzipiert.

• Ericsson erweitert seine NFV-Infrastrukturlösung um die Red Hat OpenStack Platform, um die Anforderungen von Service-Providern zu erfüllen, die eine vollständig offene und agile Infrastruktur benötigen. Für die gemeinsamen NFV-Infrastruktur-, SDN- und SDI-Lösungen ist beabsichtigt, einfach zu implementierende Applikationen zur Verfügung zu stellen, einschließlich eines automatisierten Deployments und Managements.

• Technische Abstimmung zur Förderung von Container-Innovation und -Einführung: Sowohl Red Hat als auch Ericsson betrachten Container-Technologien als zentralen Bestandteil von Plattformevolutionen und engagieren sich deshalb bei diesbezüglichen Aktivitäten und Projekten, etwa in den CNCF- und OCI-Communities.

• Gestützt durch Marktführer: Ericssons auf Red Hat Enterprise Linux basierende Workloads werden in Red Hats Zertifizierungsprogramm für Applikationen aufgenommen, die auf der Red Hat OpenStack Platform laufen. Für die gemeinsamen Lösungen bietet Ericsson Service-Level-Agreements (SLAs) an.

• Professional Services: Anwender, die ihr Geschäft weiterentwickeln wollen, profitieren sowohl von Red Hats Consulting- und Schulungs-Expertise bei Open Source und innovativen Technologien als auch von Ericssons Erfahrungen im End-to-End-Consulting, in der Systemintegration sowie bei Managed und Support Services. Das kombinierte Portfolio von Technologien, Services, Trainings und Zertifizierungen von Red Hat und Ericsson ermöglicht Unternehmen, ihr Geschäft zu transformieren – mittels NFV, der IT und einer Rechenzentrums-Modernisierung. Sie können sich damit erfolgreich im heutigen dynamischen IKT-Markt positionieren.

Zitate

Paul Cormier, Präsident Produkte und Technologien bei Red Hat
„Red Hat geht davon aus, dass die Zukunft der Kommunikationsindustrie durch moderne Architekturen und Open-Source-Lösungen definiert wird, die Hybrid Cloud, Container, Software-Defined Infrastructure und NFV umfassen. Ericsson teilt diese Einschätzung und gemeinsam bringen wir die Kommunikationsindustrie in die Zukunft, und zwar mit offenen, sicheren und hochskalierbaren Lösungen, die Unternehmen eine Transformation ihres Business ermöglichen.“

Jason Hoffman, Leiter Product Area Cloud Infrastructure bei Ericsson
„Die Zukunft ist offen und Software-definiert. Die Kooperation von Red Hat, dem weltweit führenden Open-Source-Anbieter, und Ericsson, dem weltweit führenden Unternehmen bei der NFV-Telekommunikationstransformation, bedeutet für Anwender Geschwindigkeit, Wahlfreiheit und Sicherheit bei der Einführung von Open-Source-Lösungen. Unsere Aufgabe ist, Kunden dabei zu unterstützen, in einer von großen Veränderungen geprägten Zeit schneller zu wachsen. Und die Allianz hat genau dies zum Ziel.“

Black Duck gründet Open Source Research Group in Belfast

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Black Duck Software hat eine Research Group für Open Source-Sicherheit mit Sitz in Belfast gegründet. Die Research Group in Nordirland gehört zu Black Ducks globalem Center for Open Source Research and Innovation (COSRI).Die Zentrale von COSRI ist in Massachusetts am Hauptsitz von Black Duck ansässig. Die Initiative für die Gründung in Nordirland basiert auf einer engen Zusammenarbeit zwischen Invest NI und Black Duck. Im Lauf der nächsten Jahre sollen bis zu 60 neue Arbeitsplätze in Belfast geschaffen werden.

Das Team in Nordirland nimmt eine zentrale Rolle bei COSRI ein und trägt zur Analyse von Open Source- Sicherheitsthemen und Angriffsmustern bei. Kunden profitieren von aktuellen und relevanten Informationen zu Sicherheitslücken, erhalten Abhilfemaßnahmen zur Risikominimierung sowie Strategien für eine effektive und sichere Nutzung von Open Source.

„Seit der Gründung des COSRI Anfang dieses Jahres haben wir weiter weltweit in den Ausbau von Open Source-Research und Innovation investiert“, so Lou Shipley, CEO von Black Duck. „In Nordirland gibt es viele qualifizierte Fachkräfte im Bereich Open Source-Research um unseren Bedarf jetzt und auch zukünftig abzudecken.“

„Invest NI hat uns schnell überzeugt, dass Nordirland nicht nur über ausgezeichnete, auf Open Source-Research spezialisierte Fachkräfte verfügt. Hier gibt es auch eine beeindruckende Vielfalt an Unternehmen im Bereich Cyber-Security, welche die Region attraktiv für weitere Fachkräfte machen. Die Beratung und Unterstützung durch Invest NI hat entscheidend zur Wahl des Standortes beigetragen. Sie sind für uns ein wichtiger strategischer Partner für unsere künftigen Research-Aktivitäten, unser Wachstum und dem Support der Black Duck-Kunden in Großbritannien und Europa.“

Simon Hamilton, Wirtschaftsminister von Nordirland, freut sich über Black Ducks Investition: „Unsere einheimische Software-Branche profitiert von einem Pool hochqualifizierter Software-Ingenieure in verschiedenen Technologien. Nordirland hat in den letzten Jahren erheblich in die Forschung von Cyber-Security investiert sowie die Zahl der Informatikstudenten der beiden Universitäten Queen’s und Ulster University gesteigert. Viele namhafte Unternehmen aus dem Umfeld von Cyber-Security haben sich hier niedergelassen und Nordirland in diesem Bereich zu einem attraktiven Standort gemacht.“

Open Source ist allgegenwärtig und ein wesentlicher Bestandteil in der heutigen Anwendungsentwicklung. In Anwendungen sind häufig 50 Prozent des verwendeten Codes Open Source. Die rasche Zunahme von der Nutzung von Open Source bringt erhebliche Herausforderungen in Bezug auf Sicherheit und Management mit sich.
Shipley ist davon überzeugt, dass die Verbreitung von Open Source aufgrund der Vorteile hinsichtlich Wirtschaftlichkeit, Produktivität und Innovation weiter wächst: „Wir wollen zu diesem Wachstum beitragen, indem wir Unternehmen bei einem sicheren Einsatz von Open Source-Software unterstützen.“

EnterpriseDB wird Teil des Dell EMC Technology Connect Program

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EnterpriseDB (EDB) ist ab sofort ein Advantage-Partner im Dell EMC Technology Connect Program. Das Programm bietet validierte Lösungen mit Dell EMC-Plattformen und ergänzenden Anwendungen von Drittanbietern. Gemeinsame Kunden von EDB und Dell EMC können Dell EMC-Lösungen kaufen, die mit der EDB Postgres Advanced Server Datenbank validiert sind.

„Bei der Unterstützung geschäftskritischer Workloads mit unserem open-source-basierten EDB Postgres Advanced Server sehen wir ständig steigende Anforderungen an Skalierbarkeit und Performance. Die XtremIO All-Flash-Technologie von Dell EMC bietet unseren gemeinsamen Kunden eine gute Option für optimierten Storage, die uns erlaubt, Skalierbarkeit und Leistung gemäß den Standards unserer Unternehmenskunden bereitzustellen,“ sagt Lenley Hensarling, Senior Vice President, Strategy and Product Management, EnterpriseDB. „Unsere Arbeit mit Dell EMC zur Validierung dieser Lösung unterstützt unsere Kunden dabei, Datenbanken auf Open-Source-Basis als kostengünstige Lösung zu nutzen, um die digitale Transformation ihrer Unternehmen zu unterstützen.“

EDB und Dell EMC haben unter anderem zusammengearbeitet, um die Leistungsfähigkeit der EDB Postgres Advanced Server Datenbank auf dem EMC XtremIO Scale-Out Array zu demonstrieren. Bei dem Test stellte Dell EMC fest, dass EDB Postgres auf XtremIO hohe Performance in der Art von virtualisierten Umgebungen lieferte, die für ihre Unberechenbarkeit bekannt sind.

Dell EMC und EDB testeten den EDB Postgres Advanced Server auch auf DSSD D5, dem führenden Produkt in einer neuen Kategorie von Flash-Storage: Rack-Scale Flash Support. Die moderne Architektur von DSSD wurde für die datenintensivsten Applikationen entwickelt, die extreme Leistung und möglichst niedrige Latenzzeiten erfordern. DSSD D5 zeigt einen neuen Grad an Leistungsfähigkeit mit greifbaren Resultaten, die Anwendungen wie die Berechnung genetischer Sequenzierung, Betrugserkennung, Kreditkartenautorisierung und Advanced Analytics beschleunigt. Mit der parallelisierten Durchführung von sequenziellen Scans, Joins und Aggregates, die in der kommenden Version des EDB Postgres Advanced Servers von EnterpriseDB möglich sein werden, wird die differenzierte Performance von DSSD ganz neue Maßstäbe setzen und neue Anwendungsfälle für die gemeinsame Lösung eröffnen.

Zudem wird momentan auch das DD Boost Dateisystem Plug-In (BoostFS), ein Feature der Data Domain Boost-Software, mit EDB Postgres getestet. BoostFS bietet schnellere Sicherung durch verteilte Deduplizierung, geringere Anforderungen an die Bandbreite sowie fortschrittliche Lastverteilung und Ausfallsicherheit. Damit können EDB Administratoren die Anforderungen auch der strengsten Datenschutz-SLAs durch schnellere, effizientere Sicherung und Wiederherstellung mit Leichtigkeit einhalten.

Weitere Details zur Teilnahme von EnterpriseDB am Dell EMC Technology Connect Program erhalten Sie in der Original-Pressemitteilung in Englischer Sprache anbei.


Das Internet der Dinge stoppt das Internet

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Vor wenigen Tage waren Amazon, Netflix, Paypal, Spotify und Twitter vor allem in den USA, aber auch in Europa einige Zeit im Internet unerreichbar. Ursache war eine DDOS-Attacke auf den DNS-Provider Dyn. Das Besondere an diesem Angriff war, dass er nicht von tausenden durch Bots unter Kontrolle gebrachten PCs ausging. Berichten zufolge gingen die massenhaften Aufrufe der Webadressen vielmehr von anderen so genannten intelligenten Geräten aus: von Internet-fähigen Babyfones, Druckern, IP-Kameras, Routern, TV-Festplatten-Receivern. Das sind die heute am weitesten verbreiteten Geräte aus dem Spektrum, das Internet of Things (IoT) genannt wird. Und um sie zu Angriffsinstrumenten umzufunktionieren, wurde vermutlich teilweise die Malware Mirai genutzt, die gezielt solche Geräte ausnutzt.

Mirai sucht nach IoT-Geräten, die nicht eigens, sondern nur mit dem herstellerseitig vorgegebenen Passwort „geschützt“ sind. Nun erwähnt jeder Pressebericht über diesen Vorfall, die Besitzer dieser Geräte hätten ein gutes Passwort einrichten müssen. Ändern wird das nichts. Wir brauchen eine massive, breite öffentliche Diskussion über IT-Sicherheit, nicht ein paar Appelle ab und an, wenn es Schlagzeilen gibt.

Das ganze Konzept des Internet of Things ist unausgegoren. Es wird nur als toll propagiert, dass man demnächst von der Standheizung im Auto über den Rasensprenger bis zu Jalousien, Heizungen, Überwachungskameras, TV-Festplatten und und und mal eben vom Handy aus steuern kann. Eine Technologiefolgen-Abschätzung ist das nicht. Kennt überhaupt noch jemand diesen Begriff? Nur weil das immer so ist mit der Technik – das Auto kam vorm Airbag etc – muss man sich über die möglicherweise gefährlichen Aspekte einer Technik ja nicht grundsätzlich erst irgendwann später Gedanken machen.

Bisher schweigen die Anbietern von IoT-Geräten zu Sicherheitsaspekten, Kleingedrucktes in den Bedienungsanleitungen, die man erst aus dem Internet herunterladen muss. Die Anwender sollen für alle diese Geräte ein Passwort einrichten, auch noch eins, das gut und (!) memorierbar ist und von Zeit zu Zeit gewechselt wird? Das ist so realitätsfern wie die Annahme, alle Menschen würden jeden Tag die Socken wechseln. Wenn man massenhaft Menschen unverzichtbare Infrastruktur in die Hand gibt, sollten die Hersteller dafür sorgen müssen, dass nicht durch Unachtsamkeit massiver Schaden angerichtet wird.

Aber so wie es derzeit auf dem IoT-Markt zugeht, wird das nicht eintreten können. Jeder Hersteller hat sein eigenes, geschlossenes System. Nebenbei: „One Password for all“ funktioniert eh nicht. Wichtiger ist, dass diese Systeme eben geschlossen sind; niemand kann überprüfen, ob sie überhaupt wirkungsvolle Sicherheitsfunktionen haben oder ob sie gar noch mehr machen, als sie zu tun vorgeben.

Proprietär zu sein ist die Crux des Internet of Things. Nur offene Systeme können Sicherheit schaffen, weil nur sie überprüfbar sind. Eine Debatte um Sicherheit muss deshalb immer auch Open Source zum Thema haben. Diese Auseinandersetzung brauchen wir nicht erst in IoT-Blütezeiten, sondern sie ist schon lange überfällig. Die IT ist schon länger ein unsicheres Terrain. Und auf die Open Source Business Alliance kommt dabei viel Arbeit zu.

*Ludger Schmitz ist freiberuflicher Journalist in Kelheim.

Swisscom führt Kunden ins Digitale Zeitalter mit Red Hat OpenStack Platform und Red Hat Virtualization

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Red Hat gibt bekannt, dass Swisscom Red Hat als Technologiepartner ausgewählt hat, um eine moderne, agile und hochskalierbare Cloud-Plattform bereitzustellen. Mit der Red Hat OpenStack Platform und Red Hat Virtualization als Basis der neuen Cloud-Infrastruktur kann Swisscom digitale Produkte schneller und effizienter entwickeln und zur Verfügung stellen.

Swisscom mit Hauptsitz in Ittigen in der Nähe von Bern ist ein führender Telekommunikations-Provider und auch eines der führenden IT-Unternehmen in der Schweiz. Kunden wie Swiss Re und Dorma Kaba setzen auf Cloud Services von Swisscom bei der Entwicklung ihrer Software.

Um die Marktposition zu behaupten und einen zunehmend größeren Kundenstamm zu betreuen, der neue und innovative digitale Services sucht, wollte Swisscom das Cloud-Angebot erweitern. Dafür wurde eine Technologieplattform benötigt, die eine hohe Flexibilität hinsichtlich Innovation und Entwicklung bietet – sowohl für Swisscom selbst als auch für die Kunden des Unternehmens.

Da mit der Red Hat OpenStack Platform eine hochskalierbare, offene und betriebsbereite Infrastructure-as-a-Service (IaaS)-Lösung zur Verfügung steht, wählte das Unternehmen Red Hat als bevorzugten Technologiepartner. Die Red Hat OpenStack Platform mit zugrunde liegendem Betriebssystem Red Hat Enterprise Linux bietet eine offene Basis für skalierbare Cloud-Umgebungen. Sie bildet jetzt das Infrastruktur-Fundament für Swisscoms Platform-as-a-Service (PaaS)-Angebot. Da sie eine flexible, von Workloads abhängige Bandbreite bietet, kann Swisscom die schnelle Prototyp-Erstellung und agile Entwicklung vereinfachen. Zudem beinhaltet die Lösung eine Self-Service-Funktion, die Swisscom-Kunden eine Entwicklung eigener Applikationen ermöglicht.

Ausschlaggebend für Swisscoms Entscheidung zugunsten von Red Hat waren die Open-Source-Umgebung und Red Hats Ökosystem-Expertise- und Engagement – zum Beispiel im Hinblick auf Red Hats Beiträge zur OpenStack-Community. Zudem sprach für Red Hat die führende Rolle bei der Bereitstellung von OpenStack-Plattformen, die bereits bei weltweit Hunderten von Unternehmen im Einsatz sind.

Abgesehen von der Red Hat OpenStack Platform für die Cloud-Umgebung setzt Swisscom auch Red Hat Virtualization ein. Diese Lösung nutzt dieselbe KVM-basierte Virtualisierungstechnologie wie die Red Hat OpenStack Platform. Für Swisscom ergibt sich dadurch der Vorteil, dass dasselbe IT-Team die unterschiedlichen Umgebungen verwalten kann; zudem ist so eine hohe Konsistenz gegeben. Mit der Red Hat OpenStack Platform und Red Hat Virtualization kann Swisscom seine Cluster nun einfach on-demand auf- oder abwärts skalieren und Deployments vollständig automatisieren, wobei Stillstandszeiten bei Änderungen limitiert werden. Die Lösung von Red Hat bietet zudem eine hohe Plattformdichte und ermöglicht, unterschiedliche Anwender-Workloads auf demselben Cluster zu hosten.

Auf Basis der großen und flexiblen Cloud-Computing-Kapazität der Red Hat OpenStack Platform hat Swisscom neue Angebote konzipiert. Ein Beispiel hierfür ist MyCloud, eine Cloud-Applikation, die unbegrenzten Speicherplatz für Privatkunden bietet. Die Applikation wird auf der Red Hat OpenStack Platform entwickelt, gehostet und verwaltet.

Zitate

Marco Hochstrasser, Head of Cloud Platform Development, Swisscom

„Die Mission von Swisscom ist, jedem Schweizer Bürger‚ ein Stück Cloud’ bereitzustellen, und wir sind einer der ersten Service-Provider in Europa, der ein öffentlich verfügbares, kommerzielles Cloud-Angebot in dieser Größenordnung gestartet hat. Die Red Hat OpenStack Platform ermöglicht, unsere Cloud-Strategie einen Schritt weiter voranzubringen und dabei flexibel in vielerlei Hinsicht zu sein. So können wir unsere Cluster nach oben oder unten skalieren und unsere Deployments vollständig automatisieren; dabei konnten wir die Stillstandszeit bei Änderungen limitieren. Als Ergebnis können wir stolz festhalten, dass jetzt auch Unternehmen außerhalb der Schweiz unsere Lösung nutzen.“

Stephan Massalt, Vice President Cloud, Swisscom

„Swisscom will seine Kunden ins Digitale Zeitalter führen. Ein Partner von uns zu sein, bedeutet, dass er sich auf unsere Art und Weise einstellen muss, wie wir unsere Lösungen konzipieren, wie wir sie unseren Kunden anbieten und wie wir sie in der Zukunft weiterentwickeln. Red Hat ist ein zentraler Partner in dieser Mission.“

Radhesh Balakrishnan, General Manager OpenStack, Red Hat

„Als Nutzer von Telekommunikations- und IT-Services erwarte ich Zugang zu innovativen Applikationen und als Techniker kann ich die Herausforderungen einschätzen, denen sich Betreiber wie Swisscom gegenübersehen, wenn sie neue Services auf den Markt bringen wollen. Es ist deshalb erfreulich zu sehen, dass die Flexibilität und Skalierbarkeit der Red Hat OpenStack Platform und von Red Hat Virtualization genutzt werden, um zukunftsweisende neue Services auf den Markt zu bringen.“

Weitere Informationen

• Red Hat OpenStack Platform unter https://www.redhat.com/en/technologies/linux-platforms/openstack-platform
• Red Hat Virtualization unter https://www.redhat.com/en/technologies/virtualization
• Anwenderberichte unter https://www.redhat.com/en/success-stories
• Swisscom Story https://www.redhat.com/en/success-stories/swisscom

Post, SBB und weitere Gewinner des CH Open Source Award 2016

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Die CH Open Source Awards zeichnen Unternehmen, öffentliche Stellen, Open Source Communities und Einzelpersonen aus, die sich durch Entwicklung oder Nutzung von Open Source Software und neu auch Open Data auf vielfältige Art und Weise innovativ und mutig verhalten haben. Die CH Open Source Awards 2016 wurden am Mittwoch, 26. Oktober 2016 in Bern im Rahmen des Open Source Business Forums in Bern verliehen. Organisiert wurde die Veranstaltung durch den Open Source Förderverein CH Open und die Forschungsstelle Digitale Nachhaltigkeit der Universität Bern. Die Sponsoren Adfinis SyGroup, IBM, Liip, nine.ch, Puzzle ITC, Red Hat und SUSE ermöglichten die Preisverleihung und die kostenlose Teilnahme am Anlass.

Zu den Gewinnern der CH Open Source Awards 2016:

Der klassische Open Source Award geht an SuiteCRM, eine Software für Customer-Relationship-Management. Das Projekt entstand aus SugarCRM, welches ab Version 7 Closed Source wurde. Ein grosser Teil der Community wechselte darauf zu SuiteCRM und entwickelt das neue entstandene Produkt seitdem erfolgreich mit einer grossen Nutzer- und Entwickler-Community weiter. Als Open Source Software ist SuiteCRM die Ausnahme in einem sonst sehr kommerziell geprägten Umfeld mit Mitbewerbern wie Salesforce und Microsoft. https://suitecrm.com

Der Award für die Business-kritische Anwendung von Open Source Software geht an die Post CH AG für ihre erfolgreiche Migration von 6500 Point of Sales Stationen von Oracle Enterprise Server auf die Open Source Datenbank MariaDB. Mit der Migration zeigte die Post eindrücklich auf, dass kritische Systeme nicht auf proprietärer Software betrieben werden muss. Entsprechend hoch sind die langfristigen Kosteneinsparungen. Bereits nach drei Jahren wird der einmalige Migrationsaufwand kompensiert sein. Detaillierte Fallstudie

Der Spezialpreis Champions in Open Source geht in diesem Jahr an zwei Personen:

Florian Bruhin für qutebrowser, ein Keyboard-fokussierter Browser mit einem minimalen grafischen Interface. Florian zeigt, dass man bereits in jungen Jahren Einfluss haben kann in der Open Source Szene. Sein qutebrowser mag kein Produkt für die Masse sein, trotzdem scheint er damit einen Nerv getroffen zu haben. Er schaffte es in kurzer Zeit eine sehr beeindruckende und aktive Community an Entwickler und Benutzer an sich zu binden. https://qutebrowser.org

René Moser für seine CloudStack Ansible Module und sein Engagement in der Community. Er ist seit vielen Jahren in der Open Source Welt verankert und engagiert sich dort in zahlreichen Bereichen. Als CloudStack und Ansible Commiter trägt René aktuell zu sehr aktiven und prominenten Projekten bei. Seine fast 1400 Commits auf GitHub alleine im letzten Jahr sprechen Bände über das Engagement von René. Man trifft ihn auch an Anlässen der Linux User Group Bern LUGBE und an verschiedenen Meetups, wo er sein Wissen gerne teilt und dadurch die Open Source Community in der Schweiz aktiv mitgestaltet. Github Profile

Dieses Jahr wurden erstmals auch zwei Open Data Projekte mit dem CH Open Source Award prämiert. Die Jury vergab die beiden Preise um die Verdienste für die Schweizer Open Data Bewegung zu würdigen und die Wichtigkeit der beiden Plattformen für die Öffentlichkeit zu unterstreichen:

Der eine Preis geht an das Schweizerische Bundesarchiv und die Firma Liip AG für opendata.swiss, die Open Source Software basierte Schweizer Open Government Data (OGD) Plattform. Auf dieser Plattform können Schweizer Behördendaten kostenlos heruntergeladen und weiterverwendet werden. Das Portal ist ein Gemeinschaftsprojekt von Bund, Kantonen, Gemeinden und weiteren Organisationen mit einem staatlichen Auftrag und leistet einen wichtigen Beitrag zur Wiederverwendung von Daten. Durch die Bereitstellung im Open Data Portal werden diese Daten öffentlich zugänglich und können sowohl für Bürger als auch für Firmen grossen Mehrwert erzeugen. https://opendata.swiss

Auch die SBB stellt seit kurzem unter data.sbb.ch offene Daten zur Verfügung. In diversen Hackathons wurden die Daten zudem aktiv beworben. Mit interessierten Nutzern sind daraus spannende neue Applikationen entstanden. Weitere Datenfreigaben werden noch in diesem Jahr erwartet. http://data.sbb.ch

 

Nominiert für die CH Open Source Awards 2016 wurden ausserdem:

  • Inventx for their Open Source Software based „Digital Onboarding“ software solution used by Raiffeisen. Press Release
  • Michael Stapelberg for his Open Source projects and contributions. Among others for the i3 tiling window manager. Homepage
  • Puzzle ITC and VSHN AG for APPUiO, the Swiss Enterprise PaaS. OpenShift Enterprise V3 based platform based using other OSS like Docker and Kubernetes. Homepage
  • Wire Messenger, an end-to-end encrypted messenger with Open Source client. OSS Announcement
  • pretty Easy privacy (pEp), a free software project by the Swiss p?p Foundation to encrypt all digital and written communications. Development site
  • studer + raimann AG for ILIAS LiveVoting, an Open Source alternative for audience response systems to create interactivity between a presenter and his/her audience. Homepage
  • Guillaume Vareille for tiny file dialogs, highly portable and cross-platform dialogs for native inputbox, passwordbox and colorpicker. Homepage
  • Liip for Drupal 8 Starterkit for the Swiss Federal Government, a Drupal 8 starterkit, based on the latest version of the styleguide for the Swiss Federal Government. Github
  • com + HSR.ch for OSM2VectorTiles + TileServer-GL, a new open-source software for fast drawing of high-quality maps such as OpenStreetMap.org. Homepage
  • OpenOlitor – A software platform to help administer community supported agriculture–CSA, Solawi, RVL and other subscription based projects. Homepage
  • EngineerIT GmbH for their Open Data based „Zürich Gratis Veloverleih App“. Homepage

Heiki Lõhmus takes over FSFE vice-presidency from Alessandro Rubini

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Alessandro Rubini has stepped down as Vice-president of the FSFE.
Alessandro, an electronic engineer with Ph. D. in a computer science,
brought invaluable insight to the internal discussions within the FSFE
and has worked tirelessly to push the Free Software envelope in Italy
and the rest of Europe.

Alessandro has left the vice-presidency to concentrate on his work with
the Free Software community in Italy, but he remains an active member of
the FSFE and continues contributing his time generously to the
organisation.

Taking over from Alessandro is Heiki Lõhmus, a student of aeronautical
engineering from Estonia. Heiki started collaborating with the FSFE when
he „discovered some Estonian-language gibberish on fsfe.org purporting
to be a translation of an English original, which it definitely was
not“. He quickly became involved in the translation process and became
the translation coordinator.

He also represented the FSFE community in its board from 2013 to 2015.
During his time in the post, he managed the transition to a new way of
valuing contributions, ensuring volunteers and paying members of the
organisation enjoy the same benefits for their contributions.

Beyond his work at the FSFE, Heiki has actively lobbied the Estonian
government to publish the software used for the Estonian elections as
Free Software. „Estonia is the only country in the world where it is
possible to vote over the Internet“ says Heiki, and relying on
proprietary software to do so is a security risk and does not inspire
much trust. Heiki works along with other activists to get the software
published under a free license.

Heiki is an enthusiastic member of the FSFE and we are sure he will
carry on Alessandro’s excellent work.

 

Read online: https://fsfe.org/news/2016/news-20161031-01.en.html

Die Digitale Chance für die Bildung darf nicht verpasst werden

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Wo stehen wir?

Deutschlands Schüler, Lehrkräfte und Curricula sind beim Thema digitale Bildung und Medienkompetenz im internationalen Vergleich weit hinten – siehe internationale Vergleichsstudie International Computer and Information Literacy Study (ICILS). Bundesministerin Johanna Wanka hat dafür zwei Ursachen ausgemacht, die nun im DigitalPakt#D angegangen werden sollen. Einerseits sind dies fehlende pädagogische Konzepte und Strategien, andererseits mangelnde IT-Infrastruktur. Dieser Analyse kann ich für weite Bereiche uneingeschränkt zustimmen.

Was soll gemacht werden?

Satte 5 Milliarden Euro will die Ministerin in den nächsten 5 Jahren für den Ausbau der IT-Infrastruktur und schnelle Anbindung ans Internet für die bundesweit 45.000 Schulen bereitstellen. Das ist erst einmal gut und richtig. Vor allem ist es sehr viel besser als Tablets oder Notebooks an Schüler zu verteilen, so wie es noch in den Entwürfen zum Koalitionsvertrag der jetzigen Bundesregierung zu lesen war. Anscheinend hat das BMBF aus den Fehlern der Konjunkturprogramme während der Finanzkrise von 2009 gelernt. Damals wurden vor allem Smartboards gekauft, die dank fehlender pädagogischer Konzepte und mangelnder Netzanbindung schnell zu veralteten Investitionsruinen wurden. Bessere Infrastruktur wird hingegen tatsächlich dringend benötigt – ebenso wie die Investition in bessere Konzepte. Schade nur, dass wir darauf fast eine Legislaturperiode warten mussten.

Was darf nicht passieren?

Die Gefahr von Investitionsruinen ist jedoch nicht gebannt. Immer wenn der Staat schnell viel Geld ausgeben möchte, um lang verschlafene Aufgaben im Hauruck-Verfahren zu lösen, besteht die Gefahr, dass eilig etwas Teures, Großes neu erfunden werden soll. Lukrativ ist das vor allem für Beratungsunternehmen, Softwareentwickler und wissenschaftliche Institute, die von solchen Aufträgen leben und jetzt wild an den Türen von Bildungsministerium und Kultusministerkonferenz klopfen, aber nur selten wirklich überzeugende Produkte liefern. Beispiele dafür gibt es genug: elektronischer Personalausweis, Gesundheitskarte oder der Rohrkrepierer De-Mail sind nur einige. Die maßlos enttäuschende Entwicklung von eGovernment in Deutschland belegt dieses Phänomen auf ganzer Linie. Bei der Bildung unserer Kinder darf uns das nicht passieren, und wenn ich das Wort „Bundesbildungscloud“ höre, schwant mir nichts Gutes.

Es wäre fatal, wenn das Bildungspaket verdeckt zum Wirtschaftsförderungspaket wird und damit, Transrapid und TollCollect lassen grüßen, hoch-proprietäre deutsche Sonderlösungen gebaut würden, die zum internationalen Vorreiter werden sollen. Die genannten Beispiele zeigen, dass das meist nicht gelingt und schon gar nicht, wenn man sich im Ausland längst für agilere, modulare Lösungen entschieden hat.

Was wir wirklich brauchen sind leistungsfähige, offene Infrastrukturen, die den freien Wettbewerb von Inhalten, Ideen, Programmen und Angeboten ermöglichen. Denn in der Schule müssen vor allem die pädagogischen Konzepte die Nutzung von Digitalisierung bestimmen, nicht umgekehrt. Und gerade weil wir mit den pädagogischen Konzepten noch am Anfang stehen, dürfen wir jetzt keine monolithisch-proprietäre Lösung à la „Bildungs-De-Mail“ aus dem Hut zaubern, die hinterher die richtigen pädagogischen Konzepte eher verhindert als fördert.

Richtig wäre es vielmehr, offene Standards, etwa für das Identitätsmanagement oder die Bezahlung von Inhalten festzulegen und zu implementieren, sodass die unterschiedlichen, schon existierenden und teilweise sehr guten Angebote einfach miteinander integriert und von Bildungsträgern gekauft werden können.

Ziel muss eine offene Bildungsinfrastruktur mit Angeboten sein, die von Lehrkräften, Schulen oder Ministerien frei kombiniert und schnell gewechselt werden können und auf die Eltern, Lehrkräfte und Schüler mit ihren jeweiligen Berechtigungen jederzeit und von überall zugreifen können. Solch eine offen gestaltete Infrastruktur ließe sich dynamisch an neue Anforderungen anpassen und die Schulen könnten schon sehr schnell davon profitieren, statt jahrelang auf eine umfassende Lösung warten zu müssen, die im Zweifelsfall bereits veraltetet ist, wenn sie das Tageslicht erblickt oder im schlimmsten Fall niemals verwirklicht wird.

Was ist beim Thema Netzanbindung und WLAN zu beachten?

Aber auch die schnelle Anbindung der Schulen ans Internet reicht nicht aus. In den Schulen selbst müssen leistungsfähige WLAN-Infrastrukturen bereitgestellt werden. Das geht bei hunderten, teilweise auch tausenden von Schülern keinesfalls so, wie viele es zu Hause machen: Mit einem günstigen WLAN-Router und gleichem Passwort für alle. Eine WLAN-Infrastruktur in diesen Größenordnungen setzt professionelle WLAN Access Points voraus sowie persönliche Zugangsdaten für jeden Schüler und jede Lehrkraft. Schon die Verwaltung von Kennwörtern stellt deshalb eine riesige Herausforderung für Schulen dar. Offene Produkte für das Identitätsmanagement können dabei helfen.

Gibt es Beispiele?

Mit Univention begleiten wir Schulträger seit mehr als einem Jahrzehnt beim Aufbau von IT-Infrastrukturen für Schulen. Zu unseren Kunden gehört unter anderem die Stadt Bremen. Die Bremer IT-Infrastruktur zählt bundesweit zu den fortschrittlichsten, wie vor Kurzem auch von der Telekom Stiftung ermittelt wurde. Viele weitere Schulträger, die wir betreuen, haben sich bereits auf den Weg gemacht und vergleichbare Lösungen für ihre Schulen implementiert, wie Aachen, Fulda und Chemnitz.

Die Erfolge unserer Kunden zeigen, dass auch ohne Bundesförderung erfolgreiche IT-Angebote für Schulen aufgebaut werden können. Die angekündigten Gelder des BMBF sind eine Chance, Schulträger in die Lage zu versetzen, schneller zu agieren. Es muss jedoch auch mit und gerade wegen dieser Gelder sichergestellt werden, dass sie richtig verwendet werden. Die Weitergabe der Gelder an die Schulen – ohne eine zentral gedachte Strategie durch den Schulträger – würde die Bildung in der digitalen Welt um weitere 5 bis 10 Jahre verzögern. Diese Chance dürfen wir nicht verpassen!

Gastautor: Peter H. Ganten

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